• Medientyp: Buch; Hochschulschrift
  • Titel: Vorlesen in der Familie : Fallstudien zur literarisch-kulturellen Sozialisation von Vierjährigen
  • Beteiligte: Wieler, Petra [VerfasserIn]
  • Erschienen: Weinheim; München: Juventa-Verl., 1997
  • Erschienen in: Lesesozialisation und Medien
  • Umfang: 328 S
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3779913429
  • RVK-Notation: AN 39400 : Jugendliche, Kinder
    DF 9000 : Allgemeines und Deutschland
    DX 1061 : Didaktik und Rezeption der Kinder- und Jugendliteratur
    EC 1450 : Vorschule
    EC 2110 : Leser
    EC 2120 : Rezeption der Literatur (Literarische Wirkung)
    CV 6000 : Sozialisation
    MS 7990 : Publikum
  • Schlagwörter: Kind > Sozialisation > Vorlesen > Familie > Sozialstatus
    Bilderbuch > Verstehen > Gespräch > Mutter
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Teilw. zugl.: Köln, Univ., Habil.-Schr.
  • Anmerkungen: Literaturverz. S. 323 - 328
  • Beschreibung: Verlagsinfo: Wenn in der didaktischen Diskussion die Frage nach den grundlegenden An-triebsmomenten des Leser-Werdens gestellt wird, so geschieht dies vornehmlich mit Blick auf das Schulalter. Anliegen der vorliegenden Studie ist es hingegen, Einsichten zu vermitteln in die vorgängigen und maßgeblich durch die Familie geprägten Literatur- und Gesprächserfahrungen jüngerer Kinder. Es geht darum, eine Tradition der Erforschung frühkindlicher Enkulturation, die in angelsächsischen Ländern in großer Nähe zu ethnographisch orientierten Studien entwickelt worden ist, nachzuzeichnen und für die deutschsprachigen Lese- und Mediensozialisationsforschung fruchtbar zu machen. Diese Forschungstradition wird auf der Grundlage verschiedener Dokumente zur Vorlesepraxis mit vierjährigen Kindern in niederländischen und deutschen Familien ein Stück weit fortgesetzt. Anhand transkribierter Verbalprotokolle zur gemeinsamen Bilderbuch- Rezeption mit Vierjährigen wird die grundsätzlich gesprächsförmige Ausprägung des Vorlesens aufgezeigt; zugleich aber wird nachgewiesen, daß sich diese Vorlesegespräche in ihrer musterhaften Struktur abhängig von der sozialen Schichtzugehörigkeit der Familie voneinander unterscheiden. Mütter-Interviews und literarische Tagebücher als weitere Dokument-Typen des Projekts erhellen die Perspektive der Erziehenden auf die familiale Vorlesepraxis. Die Rekonstruktion der Vorlesegespräche wiederum orientiert sich an der Frage nach möglichen Beziehungen zwischen der musterhaften Struktur des Eltern-Kind-Dialogs und den literarischen Verstehensfähigkeiten der Vierjährigen.

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