• Medientyp: aufgeführte Musik
  • Nachgewiesen in: Sächsische Bibliografie
  • Titel: Mit K / Kraftklub [Interpr.]
  • Körperschaft: Kraftklub
  • Erschienen: [Berlin]: Universal Music, P 2012
  • Enthält: Eure Mädchen
    Ritalin / Medikinet
    Ich will nicht nach Berlin
    Liebe
    Melancholie
    Karl-Marx-Stadt
    Songs für Liam
    Kein Liebeslied
    Lieblingsband (Oh Yeah)
    Scheissindiedisko
    Zu jung
    Wieder Winter
  • Erschienen in: Universal Music
    Vertigo
    Bert the Rich
  • Umfang: 1 CD; 12 cm; Beih
  • Sprache: Deutsch
  • Verlags-, Produktions- oder Bestellnummern: Sonstige Nummer: 06025 2778414 4
  • Entstehung:
  • RVK-Notation: NZ 14640 : Kultur- und Geistesgeschichte
  • Schlagwörter: Chemnitz ; CD
  • Beschreibung: Auf Anhieb Nummer 1 in den deutschen Album-Charts: Kraftklub aus Chemnitz entwickelten sich zu einer der Überraschung der Saison. Ihr Debüt heißt „Mit K“ ist ein Mix aus Schweden-Indie-Rock á la The Hives und Berliner Atzen-Disco – eine Band, die für große Diskussionen sorgt: sie spalten nicht nur wegen ihres Hit-Sounds. Auch die Texte polarisieren: in „Zu Jung“ werfen sie den Eltern & Älteren vor, daß die ja alles schon gemacht/probiert/ erfunden hätten und die Generation der jungen Kraftklub-Fans angeblich gegen nix mehr rebellieren könne … „Ich bin ein Verlierer, Baby! Super-Ossis als neue Hipster: die Indierocker von Kraftklub. Auf ihrem Debütalbum geben sie den Slacker, mokieren sich über den Osten – und haben auch noch Erfolg damit. Es läuft. Radio und Presse, selbst die "heute"-Nachrichten, alle berichten über die aufstrebende junge Band. Motto: das nächste große Ding. Allein schon, dass die fünf jungen Musiker aus dem Osten kommen, sorgt für Aufregung. Chemnitz, die glanzlose Stadt, die sie nicht aufhören werden Karl-Marx-Stadt zu nennen, weil es so noch in ihren Pässen steht. Und dennoch beteuern und singen Kraftklub: "Ich will nicht nach Berlin." So heißt der Hit, der sie bekannt gemacht hat. Er handelt von Leuten, die mit der Spiegelreflexkamera Fotos von Streetart in Friedrichshain machen und da gerade so ein Projekt haben – "noch nichts Konkretes, aber sehr geil" – und Kaffee Latte mit Sojamilch trinken. Ein Anti-Berlin-Song als neue Hymne – auch in der Hauptstadt. Und Chemnitz hat jetzt dank Kraftklub seine eigene Hymne. "Karl-Marx-Stadt" heißt sie und zitiert fröhlich, frech und frei "Loser", den berühmtesten Song des US-amerikanischen Slacker-Prototypen Beck. "Ich komm aus Karl-Marx-Stadt/ Ich bin ein Verlierer, Baby! Original Ostler." Der Song lässt auch sonst kaum Gutes an der Stadt, zählt Rentner, Nazis und Hools auf oder leere Straßen. Dass die Band trotzdem so oft betont, wo sie herkommt, hat zwei Gründe: "Früher musste man aus Berlin oder Hamburg sein, um als Musiker bekannt zu werden", erklärt Sänger Felix Brummer. "Und zack, hatten wir den Spieß umgedreht." Super-Ostler als neue Hipster. Das Aufgeweckte war es wohl auch, was das Majorlabel Vertigo dazu veranlasste, Kraftklub herauszubringen und ganze Straßenzüge mit dem Schriftzug "mit K" zu plakatieren. Indierock und Sprechgesang, der live bei Fans von Beatsteaks, Casper oder Fettes Brot bestens ankam. Und schon hören sie die Kritik, nun mit ihrem Loser-Image im Majorlabel-Überfluss zu baden. "Wenn du als Nobody-Band sagst, dein Ziel ist es, berühmt zu werden und vor möglichst vielen Fans zu spielen, klopfen dir alle auf die Schulter", meint Brummer. "Aber, wenn du es dann schaffst, ist es böser Kommerz." Geschafft haben es Kraftklub auf jeden Fall. Das aber ist noch lange kein Grund zur Aufregung" (taz)
  • Anmerkungen:

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