• Medientyp: Buch
  • Titel: Die Analphabetin, die rechnen konnte : Roman
  • Werktitel: Analfabeten som kunde räkna <dt.>
    Jonasson, Jonas: Analfabeten som kunde räkna <dt.>
  • Beteiligte: Jonasson, Jonas [VerfasserIn]; Kuhn, Wibke [Übers.]
  • Erschienen: München: Carl's Books, 2013
  • Ausgabe: 1. Aufl.
  • Umfang: 442 S.; 215 mm x 135 mm
  • Sprache: Deutsch; Schwedisch
  • ISBN: 3570585123; 9783570585122
  • RVK-Notation: GW 7276 : Primärliteratur
    GX 7550 : Sonstige
  • Schlagwörter: Afrika > Schweden
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Aus dem Schwed. übers
  • Beschreibung: Titelheldin Nombeko kommt in einem Slum von Soweto zur Welt und muss ab dem fünften Lebensjahr als Latrinentonnenträgerin arbeiten. Keine besonders schöne Zukunftsperspektive, doch da das Mädchen blitzgescheit und nicht auf den Mund gefallen ist, steigt sie rasch auf und wird mit 14 Chefin der Latrinenverwaltung. Dort wird sie ihren weißen Vorgesetzten schnell lästig und wieder gefeuert. Halb so wild, da Nombeko zufällig an ein Vermögen in Rohdiamanten gekommen ist. Doch auf dem Weg in eine bessere Zukunft wird sie von einem besoffenen Ingenieur angefahren. (Angela Graf)

    Schon als Kind ist Nombeko im Rechnen einsame Spitze. Deshalb bedient sich der beschränkte Ingenieur, bei dem sie putzt, ihrer Kenntnisse für die Konstruktion nuklearer Sprengköpfe. Doch die junge Afrikanerin setzt sich eines Tages nach Schweden ab und wirbelt damit die Weltpolitik durcheinander ... (Angela Graf)

    Jonas Jonasson wurde 1961 in Schweden geboren und arbeitete zunächst als Journalist und Medienberater. Mit seinem Buch "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" gelang ihm 2009 der Durchbruch. Dieses Buch wurde auch erfolgreich verfilmt. Zum Buch: Die junge Afrikanerin Nombeko arbeitet bereits als Kind als Latrinentonnenträgerin in einem Slum in Soweto. Sie ist ein Rechengenie, was so ganz und gar nicht zu ihrer Herkunft und Stellung passt. Schon bald steigt sie aufgrund ihrer überdurchschnittlichen Intelligenz und Gewitztheit zur Chefin einer Latrinenleerungstruppe auf, kurz darauf wird sie die Assistentin des Chefs. Früh verliert sie die Mutter und sucht Trost in den Erzählungen des Verrückten Thabo, den sie bittet, ihr das Lesen beizubringen. An ihrem 15. Geburtstag machte sie sich auf den Weg nach Pretoria, ihr Ziel war die Nationalbibliothek, doch es kam alles ganz anders, wie geplant Meine Meinung:Gespannt war ich auf das zweite Buch von Jonasson, ganz im Stil des "Hundertjährigen" ist auch dieses geschrieben. Mit ihrer schelmischen, oft skurril anmutenden Art erinnert Nombeko stark an den Protagonisten Allan Karlsson. Das Buch ist spannend und lustig zugleich, spannt eine Brücke zwischen Politik, Historie, Agenten- und Liebesroman und lässt einen nicht mehr los. Jonasson ist ein Meister der Erzählkunst. Obwohl man weiß, dass die nur ein Roman ist und sich oft haarsträubende Ereignisse abspielen, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass sich diese Geschichte genau so und nicht anders abgespielt hat. Sehr unterhaltsam und lehrreich, auf alle Fälle empfehlenswert. Rezension: S. Negm

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