• Medientyp: Buch; Autobiografie
  • Titel: Bilder im Kopf : die Geschichte meines Lebens
  • Beteiligte: Ballhaus, Michael [VerfasserIn]; Seidl, Claudius [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Erschienen: München: Dt. Verl.-Anst., 2014
  • Ausgabe: 1. Aufl.
  • Umfang: 319 S.; Ill; 22 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783421045669
  • RVK-Notation: AP 56400 : Kameraführung
  • Schlagwörter: Ballhaus, Michael
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Michael Ballhaus ist einer der bedeutendsten Bildregisseure und Kameramänner der Welt. In Bilder im Kopf erzählt Ballhaus erstmals die Geschichte seines Lebens. Von der Flucht vor den Bombenangriffen auf Berlin, von seiner Kindheit auf Schloss Wetzhausen, wo seine Eltern, beide Schauspieler, das "Fränkische Theater" leiteten, eine Künstlerkommune, die eine ganze Dynastie an kreativen Menschen hervorbrachte. Als er als junger Mann dem Regisseur Max Ophüls bei seinem Film "Lola Montez" assistieren darf, beschließt Ballhaus Kameramann zu werden. Der Beginn einer großen Karriere, die ihn in engen Kontakt zu den ganz Großen des Filmgeschäfts bringen sollte

    Der 1935 in Berlin geborene und inzwischen schwer augenkranke Michael Ballhaus ist der bekannteste deutsche Kameramann und drehte u.a. Filme mit Fassbinder, Scorsese und Coppola. Seine mit Hilfe des Journalisten Claudius Seidl verfassten Erinnerungen bewahren einen direkten und schlichten mündlichen Erzähltonfall. Ballhaus ist zu sehr Gentleman, um in Klatsch vom Set zu verfallen, schildert aber anschaulich, wie trotz aller Bewunderung für dessen Fähigkeiten Fassbinders Kokainkonsum und Psychoterror nach 17 Filmen weitere gemeinsame Projekte unmöglich machten. Insbesondere seine Charaktervignetten von Stars werden viele Leser interessieren: John Travolta hat Probleme, sich längeren Text zu merken, und Meryl Streep Panik, ihre Nase könne zu unvorteilhaft wirken. Dabei setzt Ballhaus gerade Schauspielerinnen bestens ins Bild. Auf Winona Ryder und vor allem Emma Thompson lässt er gar nichts kommen und gesteht sogar eine leichte Verliebtheit. Seine Ausführungen sind nie zu technisch und verdeutlichen die unterschiedlichen Arbeitsweisen in Europa und in Hollywood, die er kennt wie kaum ein anderer. (1) (Michael Raab)

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