Beschreibung:
Eingeführte Reihe. Ingeborg Bachmann (1926-1973) gilt als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts, deren schillernde Persönlichkeit und bewegte Lebensgeschichte noch heute viele Rätsel aufgibt. Dem renommierten Literaturkritiker Helmut Böttiger (zuletzt "Die Gruppe 47", ID-B 52/12) gelingt es in diesem Bild-Text-Band, dem Leser ein plastisches und überzeugendes Bild dieser widerspruchsreichen Autorin zu vermitteln, die schon in den 1950er-Jahren von ihren Zeitgenossen zu einer literarischen Ikone stilisiert wurde. Mit behutsamer Einfühlung, aber auch mit der notwendigen kritischen Distanz gegenüber den vielfältigen Selbst-Inszenierungen Ingeborg Bachmanns bringt Böttiger die sie prägenden Erfahrungen und Begegnungen auf den Punkt und arbeitet auch die zentralen Intentionen ihres Werks heraus. Der ansprechend gestaltete, zuverlässig informierende und fesselnd zu lesende Band (mit zum Teil noch unveröffentlichtem Fotomaterial, Zeittafel und Auswahlbibliografie) ist für jeden Bestand an Sekundärliteratur zu Ingeborg Bachmann eine Bereicherung