• Medientyp: Buch; Konferenzbericht
  • Titel: Europa und die Moderne im langen 18. Jahrhundert
  • Beteiligte: Asbach, Olaf [Hrsg.]
  • Erschienen: Hannover: Wehrhahn, 2014
  • Erschienen in: Europa und Moderne ; 2
  • Ausgabe: 1. Aufl.
  • Umfang: 291 S.; Ill; 230 mm x 155 mm, 432 g
  • Sprache: Deutsch; Englisch
  • ISBN: 9783865253590
  • RVK-Notation: NK 1600 : Einzelbeiträge
    NN 4500 : Darstellungen
    NO 1200 : Darstellungen zur europäischen Geschichte
    NN 4400 : Einzelbeiträge
  • Schlagwörter: Europa > Moderne > Geschichte 1700-1799
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturangaben
    Beitr. überw. dt., teilw. engl
    Beitr. überw. dt., teilw. engl
  • Beschreibung: Lange Zeit schien festzustehen, dass wesentliche Errungenschaften und Irrwege der modernen Gesellschaft ihren Ausgang im Zeitalter der europäischen Aufklärung genommen haben. In jüngerer Vergangenheit wird demgegenüber die historische wie auch die normative Exzeptionalität dieser vermeintlich ›europäischen‹ Moderne in Frage gestellt. Aus der Perspektive neuer – oder wiederentdeckter – global ausgerichteter Ansätze werden Europa, Aufklärung und Moderne gleichsam ›provinzialisiert‹, wodurch ihre Bedeutung und Relevanz teilweise in anderem Licht erscheint. Im vorliegenden Band beleuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Disziplinen die Frage nach der ›Europäizität‹ der Moderne und der ›Modernität‹ Europas im Jahrhundert der Aufklärung. Sie untersuchen die Selbstverständnisse und Weltbilder der Protagonisten der Aufklärung, diskutieren zentrale Konzepte, Normen und Institutionen, die mit der europäischen Aufklärung und der Moderne verbunden werden, und gehen den Repräsentationsweisen nach, mittels derer Vorstellungen von ›Europa‹ im Verhältnis zur außereuropäischen Welt konstruiert und verbreitet wurden, die zum Teil bis in die Gegenwart nachwirken. „Fraglos trägt dieser aus einer Hamburger Konferenz hervorgegangene Band zur notwendigen – und seit einigen Jahren verstärkt betriebenen – Dekonstruktion der selbstverständlichen Verknüpfung von „Europa“ und „Moderne“ bei – es ist jedoch eine Dekonstruktion mit Maß, die das Band zwischen beiden lockert, aber nicht zerreißt, es vielmehr auf seine Art und Konsistenz prüft. Methodologisch beweisen die Autoren, dass ein solches Vorhaben auch ohne dezidiert postkoloniale oder globalgeschichtliche Ansätze gelingen kann – was aber nicht heißt, dass eine stärkere Einbindung dieser Strömungen nicht von Gewinn gewesen wäre und insbesondere den theoretischen Zugang zu dem Themenkomplex schärfer konturiert hätte. So ist Jürgen Habermas wohl noch immer darin zustimmen, dass die Moderne als unvollendetes Projekt zu betrachten ist. Was sie für das Europa der Aufklärung bedeutete, verhandelt dieses Buch neu, aber keineswegs abschließend“ (literaturkritik.de)
  • Weitere Bestandsnachweise
    0 : Europa und Moderne

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  • Fällig am: 18.04.2024
  • Status: Ausgeliehen, Vormerken möglich