• Medientyp: Buch
  • Titel: Verliebt, verlobt, verheiratet : eine Geschichte der Ehe seit der Romantik
  • Enthält: Einleitung -- Vorgeschichten -- Die Liebesehe -- Heiratsannoncen und Heiratsinstitute -- Eheverbote und staatliche Ehepolitik -- Konkubinat, wilde Ehe, nichteheliche Lebensgemeinschaft -- Eheschliessung und Staatsangehörigkeit -- Bigamie und Polygamie -- Verwandtenehen und das Verbot in Grossbritannien, die Schwester der verstorbenen Ehefrau zu heiraten -- Mischehen -- Der Heiratsantrag -- Standesungleiche Ehen -- Morganatische Ehen -- Partnerwahl als Lebensentscheidung -- Vom alteuropäischen Heiratsmuster zum Golden Age of Marriage -- Caroline und Wilhelm von Humboldt -- Hochzeit -- Heiratsalter -- Verlobung -- Polterabend und Myrten -- Hochzeitsgeschenke -- Aussteuer und Mitgift -- Ganz in Weiss -- Hochzeitsfeier : Standesamt, Kirche, Gäste -- Namensrecht -- Hochzeitsreise -- Hochzeitsnacht -- Clara und Robert Schumann -- Eheleben -- Ansichten über die Ehe -- Der Ehevertrag -- Das eheliche Güterrecht -- Die Schwiegermutter -- Schwager und Schwägerinnen -- Wohnen -- Geselligkeit -- Hochzeitstag -- Eheratgeber -- Gewalt in der Ehe -- Das Geld der Ehefrau -- Victoria und Friedrich von Preussen -- Ehepaare als Eltern -- Geburt -- Mutterschaft vor und ausserhalb der Ehe -- Schwangerschaftsverhütung -- Taufe -- Stillen -- Mutterschaft und staatliche Wohlfahrt -- Schwangerschaftsabbruch -- Elterliche Verantwortung und Kindererziehung -- Mutterschaft und Berufstätigkeit -- Lieblingskinder -- Tod von Kindern -- Katia und Thomas Mann -- Ehescheidung -- Effi Briest -- Häufigkeit von Ehescheidungen -- Scheidungswilligkeit -- Sühneversuche -- Ehescheidungsgründe im Recht -- Berühmte Ehescheidungsprozesse -- Scheidungsfolgen -- Ehescheidung in der europäischen Rechtszersplitterung -- Wiederverheiratung -- Ehescheidung im Nationalsozialismus -- Ehescheidung in der DDR und der Bundesrepublik -- Freya und Helmuth James von Moltke -- Witwen und Witwer -- Viele Witwen, wenige Witwer -- Trauerkleidung und Trauerkultur -- Erbrecht der Ehegatten in Europa -- Handwerker-, Unternehmer- und Beamtenwitwen -- Arbeiterwitwen am Beispiel der Zeche Radbod -- Die Hinterbliebenenrente nach 1918 und nach 1945 -- Onkelehen -- Ein Exkurs : die Witwenverbrennung in Indien -- Schluss -- Anhang -- Anmerkungen -- Zeittafel -- Quellen und Literatur -- Bildnachweise.
  • Beteiligte: Wienfort, Monika [VerfasserIn]
  • Erschienen: München: C.H. Beck, 2014
  • Umfang: 336 S.; Ill; 23 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3406659969; 9783406659966
  • RVK-Notation: PW 6400 : Familienrecht des Deutschen Privatrechts
    NW 8150 : Familie, Kinder
  • Schlagwörter: Ehe > Kultur > Geschichte 1780-2014
    Geschichte 1780-2014
    Europa > Liebe > Ehe > Geschichte
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seite 329-335
  • Beschreibung: Historikerin Wienfort verfolgt fakten- und quellengeschichtlich profund die Geschichte und Wandlungen der Ehe als Rechtsinsitut und Daseinsform seit dem Aufkommen der Liebesehe im späten 18. Jahrhundert bis heute. (Uwe-Friedrich Obsen)

    Der flotte Titel lässt Unterhaltsames zur heute prekären Lebensform erwarten, der Untertitel relativiert diese Perspektive eher ins Lehrreiche. Historikerin Wienfort verfolgt fakten- und quellengeschichtlich profund die Geschichte und Wandlungen der Ehe als Rechtsinstitut und Daseinsform seit dem Aufkommen der Liebesehe im späten 18. Jahrhundert bis heute. Ausgehend von der These, dass sich die Ehe hierzulande "in einem Prozess der Individualisierung zu einer reinen Liebesfrage entwickelt" habe, "in der es um die Dichotomie von Freiheitsgewinn und Abhängigkeit geht", wird der Wandel facettenreich dokumentiert: neben den rechtlichen Bestimmungen auch hinsichtlich seiner alltäglichen Erscheinungsformen - von der Partnersuche bis zur Verwitwung, vom Heiratsantrag über den Polterabend bis zur Schwiegermutter, vom weißen Hochzeitskleid bis zur Hochzeitsreise. Um "Butter bei die Fische" zu tun, stehen 5 berühmte Beispielpaare von Caroline und Wilhelm von Humboldt bis zu Katia und Thomas Mann pars pro toto. - Nach H. Schenk (BA 3/88) und neben J. Goody (ID-G 49/86) als seriöser Überblick. (3) (Uwe-Friedrich Obsen)

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  • Fällig am: 17.06.2024
  • Status: Ausgeliehen, Vormerken möglich