• Medientyp: Buch
  • Titel: Menschen im Krieg
  • Beteiligte: Latzko, Andreas [VerfasserIn]; Weichselbaum, Hans [Nachr.]
  • Erschienen: Wien: Milena-Verl., 2014
  • Erschienen in: Revisited ; 14
  • Ausgabe: 1. Aufl.
  • Umfang: 186 S.; 190 mm x 140 mm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783902950116
  • RVK-Notation: GM 7651 : Sonstige
  • Schlagwörter: Erster Weltkrieg > Pazifismus
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Im Buch fälschlich als Bd. 14 d. Reihe bezeichnet; Erstausg.: Zürich : Rascher, 1917
  • Beschreibung: Vor Erscheinen von Erich Maria Remarques »Im Westen nichts Neues« (1929) ist »Menschen im Krieg« das international bekannteste Kriegsbuch deutscher Sprache gewesen. Die während des Ersten Weltkriegs erschienenen Novellen über Leben und Sterben an der Kriegsfront zwischen Italien und Österreich-Ungarn, der Isonzofront, wurden in mehr als fünfzehn Sprachen übersetzt. Ein heute nahezu vergessenes Meisterwerk pazifistischer Kriegsliteratur, neu herausgegeben. Das Buch „versammelt sechs zyklisch angeordnete, im Einzelnen jedoch unabhängig voneinander lesbare Erzählungen, in denen die Traumatisierungen, Verwundungen und Versehrungen der einfachen Soldaten und ihrer Angehörigen vom „Abmarsch“ in der ersten Erzählung bis zur „Heimkehr“ der Verstümmelten in der letzten Geschichte im Zentrum stehen. Kontrastiert wird diese Perspektive in der Erzählung „Der Sieger“ in der Mitte des Bandes, in der mit bitterer Satire das Porträt eines hochrangigen ‚Schlachtenlenkers’ gezeichnet wird, der im sicheren Abstand zur Front residiert und keine größere Furcht als diejenige kennt, der Krieg könnte vorzeitig zu einem Ende kommen und ihn solchermaßen um die Lorbeeren seines Feldherrenruhms bringen. Doch freilich: „Gott sei Dank! Noch gab es Krieg.“ Charakteristisch für die literarisch ambitionierte Schreibweise wie für die desillusionierende Wirkungsabsicht des Autors Latzko sind die innovativen und mitunter kühnen Bilder, die er für die Beschreibung der traumatischen Wirkungen von physischer und psychischer Gewalt, aber auch für die Konditionierungen des soldatischen Habitus findet, denen die Körper im Krieg unterworfen sind“ (literaturkritik.de)
  • Weitere Bestandsnachweise
    0 : Revisited

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