• Medientyp: Buch
  • Titel: Drache und Federschlange : Europas Griff nach Amerika und China 1519/20
  • Werktitel: L' aigle et le dragon <dt.>
    Gruzinski, Serge: L' aigle et le dragon <dt.>
  • Beteiligte: Gruzinski, Serge [VerfasserIn]; Heinemann, Enrico [Übers.]; Tiffert, Reinhard [Übers.]
  • Erschienen: Frankfurt am Main [u.a.]: Campus Verl., 2014
  • Umfang: 347 S.; Kt; 22 cm
  • Sprache: Deutsch; Französisch
  • ISBN: 9783593500805; 3593500809
  • RVK-Notation: NN 1698 : Darstellungen
  • Schlagwörter: Eroberung Mexikos
    Pires, Tomé > Expedition > China > Scheitern > Geschichte 1517-1520
    Cortés, Hernán
    Pires, Tomé > Portugal > Expedition > Kolonialismus > China > Nanjing > Scheitern > Geschichte 1519-1520
    Cortés, Hernán > Spanien > Expedition > Kolonialismus > Mexiko > Erfolg > Kolonisierung > Geschichte 1519-1520
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverz. S [330] - 340
  • Beschreibung: In einem Vergleich des kolonialistischen europäischen Zugriffs auf Lateinamerika auf der einen und der gescheiterten Einverleibung Chinas auf der anderen Seite versucht der französische Historiker zu einer neuen globalen Sicht auf diese Epoche der Kolonialgeschichte im 16. Jahrhundert zu gelangen. Rezension: Der französische Historiker, der sich mit "Die Azteken" (1993) als Fachmann für die Geschichte Lateinamerikas und die europäische Expansion ausgewiesen hat, erweitert seinen Blick auf Europas Kolonialgeschichte hier durch einen Vergleich der Eroberung und Kolonisierung der lateinamerikanischen Völker mit dem gescheiterten Versuch Europas, auch im Fernen Osten, in China, seinen Machtbereich auf diese Weise auszuweiten. Seine Darstellung ist bewusst keine chronologische Ereignisgeschichte, sondern der Versuch einer Interpretation der unterschiedlichen historischen Quellen, um zu einer neuen Sicht der Epoche zu gelangen, die der Situation auch der nicht europäischen Völker im Rahmen einer Globalgeschichte besser entspricht. Dem Autor geht es darum, neue Fragen zu stellen und den der Geschichtswissenschaft immanenten Eurozentrismus zu "mildern". In anspruchsvoller Weise wendet sich das Buch damit an jene Leser, auch Historiker, die bereits grundlegende Kenntnisse über die Thematik besitzen und sich vertieft und neu mit der europäischen Kolonialgeschichte auseinandersetzen wollen. (3)

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