• Medientyp: Buch; unbewegtes Bild; Ausstellungskatalog
  • Titel: German Pop : [... anlässlich der Ausstellung "German Pop", Schirn Kunsthalle Frankfurt, 6. November 2014 - 8. Februar 2015]
  • Beteiligte: Weinhart, Martina [Hrsg.]; Hollein, Max [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Körperschaft: Schirn Kunsthalle Frankfurt
  • Veranstaltung: Ausstellung German Pop
  • Erschienen: Köln: König, 2014
  • Umfang: 247 S.; zahlr. Ill; 32 x 32 cm
  • Sprache: Deutsch; Englisch
  • ISBN: 9783863356484
  • RVK-Notation: LK 10358 : Pop art, Neuer Realismus, Sozialistischer Realismus
  • Schlagwörter: Malerei > Pop-Art
    Deutschland > Pop-Art > Frankfurt am Main <2014>
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Text dt. und engl
  • Beschreibung: Der fulminante Begleitband im modischen Outfit (Hartpappencover, naturbeschnittene Umschlagseiten) zur beendeten Ausstellung in der Schirn-Kunsthalle Frankfurt spricht ein wichtiges und zu Unrecht bislang monografisch nicht beachtetes Thema an: deutsche (sprich: westdeutsche) Popkunst. In den 1960er- und frühen 1970er-Jahren entstand in den Großstädten Düsseldorf, Berlin, München und Frankfurt eine spezifisch westdeutsche Variante des Phänomens Pop, zu der neben vielen heute weniger bekannten Künstlern (z.B. Th. Bayrle, K. Lueg, KP Brehmer, H. Kaufmann) auch einige Vertreter späterer künstlerischer Prominenz zählen: S. Polke und G. Richter. Mit "archäologischem Eifer" ("Der Freitag", 24.03.2015) wendet sich der Band verschiedenen regionalen Schulen, stilistischen Eigenarten, bekannten und vergessenen künstlerischen Positionen und erstellt ein detailliertes Panorama der Kunst, die heute weithin als amerikanischer Kunststil aufgefasst wird. Eine gute Berichtigung bzw. Ergänzung der neueren Kunstgeschichte. Der Band entspricht allen Kriterien einer aussagekräftigen dauerhaften Monografie. (2) (LK/DD: Springmann)

    Der Katalog stellt die Pop Art erstmals in ihrer spezifisch deutschen Variante vor - ein bisher kaum beachtetes kunsthistorisches Phänomen. Pop, der in Großbritannien und den USA seinen Anfang nahm und sich dort rasch als gattungsübergreifende Universalkultur etablierte, erfuhr in den 1960er Jahren in Westdeutschland eine originelle künstlerische Ausprägung. Jenseits einer "Coca-Kolonialisierung" entwickelten die deutschen Künstler eine spezifische Ausprägung der Pop Art, die gleichsam auch einen Bruch mit der deutschen Hochkultur bedeutete. Künstler wie Thomas Bayrle, Christa Dichgans, Karl Horst Hödicke, Konrad Klapheck, Ferdinand Kriwet, Uwe Lausen, Sigmar Polke oder Gerhard Richter setzten sich - im Gegensatz zum oft plakativen und glamourösen Vokabular ihrer angloamerikanischen Künstlerkollegen - in ihren Arbeiten mit den weniger grandiosen Banalitäten des deutschen Alltagslebens auseinander, ironisierten die kleinbürgerlichen Geschmacksideale und die beklemmende und trügerische Gemütlichkeit der 1960er Jahre

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  • Signatur: 2014 2 001406
  • Barcode: 34461938
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