• Medientyp: Buch
  • Titel: Benn-Handbuch : Leben - Werk - Wirkung
  • Beteiligte: Hanna, Christian M. [HerausgeberIn]; Reents, Friederike [HerausgeberIn]
  • Erschienen: Stuttgart: J.B. Metzler Verlag, [2016]
  • Umfang: XIII, 458 Seiten; 240 mm x 170 mm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3476024342; 9783476024343
  • RVK-Notation: GM 2394 : Sekundärliteratur
  • Schlagwörter: Benn, Gottfried
    Benn, Gottfried
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturangaben
  • Beschreibung: Gottfried Benns Doppelrolle als Dichter und Arzt ist neben der Einzigartigkeit seiner Lyrik, der radikalen Modernität seiner Prosa und der zeitgeschichtlichen Brisanz der Briefwechsel einer der Gründe für seine bis heute anhaltende Wirkungskraft. Das erste umfassende Handbuch beleuchtet historische und biografische Hintergründe, analysiert das Werk und gibt einen Überblick über literarische, geistes- und naturwissenschaftliche Strömungen, in deren Spannungsfeld sich Benns Texte bewegen. Neben detaillierten Einzelinterpretationen liegt ein Schwerpunkt auf der Darstellung von Benns Ästhetik und Poetik anhand von Konzeptionen und Strukturen (Medizynische Lyrik bis Phänotypologie), Denkfiguren und Motiven (Ambivalenz bis Wissenschaftskritik) sowie seiner Schreibweisen und Techniken (Montagetechnik bis Essayistisches Schreiben). Ein Kapitel zur nationalen und internationalen Rezeptionsgeschichte rundet das Handbuch ab. „Fazit: Jeder Artikel bietet eine wirklich erschöpfende Auskunft. Am Ende eines jeden Artikels steht die wichtigste Forschungsliteratur bis 2016, was bei der Kleinteiligkeit der Artikel – so ist den Gegenwartsautoren und ihrer Beziehung zu Benn, von Peter Rühmkorf über Robert Gernhardt bis zu Durs Grünbein jeweils ein eigener Artikel gewidmet – zu unvermeidlichen Wiederholungen führt. Demgegenüber erfreulich ist allerdings, dass die Beiträger ihrem Autor keineswegs auf den Leim gehen und dessen Widersprüchlichkeiten, Unklarheiten und Unschärfen säuberlich und kritisch herausarbeiten. Das vorliegende Handbuch ist also ein zuverlässiges wissenschaftliches Nachschlagewerk. Wer sich allerdings ein gültiges Gesamtbild des Dichters Gottfried Benn machen will, wer in die Faszination von Werk und Mensch eintauchen möchte, der wird wohl zu den existierenden Biografien greifen, deren Tenor meist schon im Untertitel zu erkennen ist, etwa der von Fritz J. Raddatz: Gottfried Benn. Leben – niederer Wahn, Joachim Dyck: Der Zeitzeuge oder Holger Hof Gottfried Benn. Der Mann ohne Gedächtnis, letzterer auch ein Mitarbeiter des Handbuchs“ (literaturkritik.de)

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