Beschreibung:
Nietzsche gilt allgemein als entschiedener Gegner des Christentums, das er mit seiner Toderklärung Gottes zum Einsturz bringen wollte. Diese kritische Haltung arbeitet auch der emeritierte Theologe und langjähriger Inhaber des Romano-Guardini-Lehrstuhls in München E. Biser ( zuletzt ID 51/97) im 1. Teil dieser hermeneutischen Untersuchung heraus. Im 2. Teil dagegen zeigt er auf, dass es auch affirmative Elemente im Denken Nietzsches zum Thema Christentum gibt, sodass im Anschluss an ihn und vor allem an sein Spätwerk anknüpfend ein Neuentwurf des Christentums jenseits von Dogmatismus und moralischer Selbstdarstellung möglich ist. Zahlreiche, in der Schriftform vom übrigen Text abgesetzte Zitate belegen seine Ausführungen. Im Anhang Anmerkungen zu den einzelnen Kapiteln. Diskussionswürdiger wissenschaftlicher Beitrag zur philosophischen und theologischen Auseinandersetzung mit Nietzsche. Für Philosophie- und Theologiestudenten. (3) (Dieter Altmeyer)