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Medientyp:
aufgeführte Musik
Titel:
Pardon My English
/ Phantom Ghost
Enthält:
Enth.: 01. Pardon My English I 02. Universal Prostitution 03. Dr. Schaden Freud 04. Dreams of Plush 05. Pardon My English II 06. In the Tittery 07. Phantom of the Operatte 08. Pardon My English III 09. Smashing New York Times 10. Three Limericks For Liberty
Informationen zur Aufzeichnung:
Interpr.: Phantom Ghost
Anmerkungen:
Beschreibung:
In Deutschland sind Tocotronic eine der ganz großen Rockbands. Ihre letzte Platte war Nummer 1 in den Albumcharts. Um die Hauptband zusammenzuhalten, ziehen sich erfolgreiche Gruppen gern einen oder mehrere Ableger. Tocotronic-Sänger Dirk Von Lowtzow gönnt sich diesen Luxus – er singt seit zehn Jahren auch auf Englisch: bei seiner Zweitband Phantom Ghost. Zweiter im Bunde ist Thies Mynther, der bei vielen Hamburger Indie-Bands mitwirkt und bei Phantom Ghost meist am Klavier sitzt. „Pardon My English“ heißt das fünfte Album des Hamburg-Berliner Duos – der Titel ist bewußt gewählt: Von Lowtzow setzt seinen deutschen Akzent noch bewußter ein. „Pardon My English“ verweist nicht nur auf die gleichnamige Gershwin-Musical-Comedy aus den 30ern, sondern auch auf das weltweite Pop-Phänomen englisch-singender Nicht-Muttersprachler. Das Album ist den in Vergessenheit geratenen Operetten, Musicals und Showtunes gewidmet, die seit Ende des 19. Jahrhunderts Fragen von Gender, Moral und Humor ausloten – schwule Ästhetik ist eines der Lieblings-Forschungsfelder der Band. "Ich setzte eine Depesche auf, in welcher ich dem Klaviervirtuosen Mynther III. für sein bang-überspanntes Spiel, die ein oder andere Wortschöpfung und den abgetragenen Hermelinmantel dankte, den er mir gnädig zu meinem 56. Geburtstag überreichte. Dirk von Lowtzow d.Ä. beglückwünschte ich per Fernschreiben und auf Marokkanisch-Arabisch für sein Lebenswerk und die vollkommen logische Tatsache, dass hier außer Tom Wilson Weinberg und Elaine Stritch wieder einmal das Jahrhundertstück "Going Through The Motions" aus dem Buffy-Musical "Once More, With Feeling" als Inspirationsquelle genannt wurde. Platte des Jahres, ihr Würmer!“ (Spiegel)