• Medientyp: Buch
  • Titel: Die Verknüpfung der Welt : Geschichte der frühen Globalisierung vom 16. bis zum 18. Jahrhundert
  • Beteiligte: Hausberger, Bernd [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Mandelbaum Verlag
  • Erschienen: Wien: Mandelbaum Verlag, [2015]
  • Erschienen in: Expansion, Interaktion, Akkulturation ; 27
  • Umfang: 207 Seiten; Karten; 23 x 14 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783854764601
  • Entstehung:
  • RVK-Notation: NK 7050 : Allgemeines
    NN 1400 : Einzelbeiträge zur Geschichte des Gesamtzeitraumes
  • Schlagwörter: Globalisierung > Geschichte 1500-1800
  • Beschreibung: Frühe Globalisierungsprozesse werden oft in ihren Auswirkungen unterschätzt. Dabei haben sie die religiöse und sprachliche Landkarte der Erde nachhaltig umgestaltet, Kleidungs- und Konsumgewohnheiten verändert und bleibende wirtschaftliche Beziehungen und Kommunikationsnetzwerke etabliert. Zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert wurden die Kontinente und Großräume der Erde durch die Verdichtung des Fernhandels, imperiale Expansionsprozesse, Missionsbewegungen und anwachsende Migrationsströme nachhaltig miteinander verknüpft. Zwischen den Küsten der Weltmeere transportierten Segelschiffe Gold und Silber aus Amerika, Sklaven aus Afrika, Zucker aus der Karibik, Textilien und Gewürze aus Asien, Migranten aus Europa und China, Informationen und Wissen. Kontrolliert wurden diese Beziehungen zunehmend von den Europäern, die bis zum 18. Jahrhundert den Globus mit einem Netz von Stützpunkten und kolonialen Besitzungen überzogen und damit die Grundlage der späteren westlichen Hegemonie legten. Das Buch „behandelt abermals umfassend die verschiedenen Formen horizontaler wie vertikaler Mobilität in der verknüpften Welt, darunter ausführlich den Handel mit afrikanischen Sklaven nach den neuesten Forschungen. Aber auch die Rolle der Frauen kommt hier angemessen zur Geltung, ebenso die Entstehung von Diasporen und schließlich die Ausbildung der Rassenlehre als Versuch, die neuen Erfahrungen zu bewältigen. Die abschließende Gesamteinschätzung der vormodernen Globalgeschichte mündet in eine Kritik des sich aufgeklärt gebärdenden Universalismus, dessen Teil die Rassenlehre war. Diese Zusammenfassung wäre meines Erachtens aber gut ohne Wallerstein ausgekommen. Dennoch, Hausberger hat nicht nur die Verächter frühneuzeitlicher Globalgeschichte erfolgreich widerlegt, sondern ein kleines, aber feines Handbuch zu diesem Gegenstand geschrieben“ (sehepunkte.de)
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seite [180]-207
  • Weitere Bestandsnachweise
    0 : Expansion, Interaktion, Akkulturation

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