• Medientyp: Buch
  • Titel: Der längste Nachmittag : 400 Deutsche, Napoleon und die Entscheidung von Waterloo
  • Beteiligte: Simms, Brendan [VerfasserIn]; Meier, Wiebke [ÜbersetzerIn]
  • Erschienen: München: C. H. Beck, [2014]
  • Erschienen in: Edition der Carl-Friedrich-von-Siemens-Stiftung
  • Weitere Titel: Longest afternoon
  • Umfang: 191 Seiten; Illustrationen, Karten; 205 mm x 124 mm
  • Sprache: Deutsch; Englisch
  • ISBN: 9783406670039; 3406670032
  • Entstehung:
  • RVK-Notation: NO 6750 : Napoleons Rückkehr und endgültige Niederlage
  • Schlagwörter: Schlacht bei Waterloo > La Haye Sainte > Verteidigung > Deutsche Legion
  • Beschreibung: Verlagsinfo: Die legendäre Verteidigung des Meierhofs La Haye Sainte durch die Kings German Legion am Nachmittag des 18. Juni 1815 war der Wendepunkt der Schlacht von Waterloo. Der prominente irische Historiker Brendan Simms liefert eine dichte Beschreibung der blutigen und brisanten Stunden. Die Verteidigung des Hofes misslang zwar letztlich, aber der dadurch erreichte Zeitgewinn sorgte dafür, dass die preussischen Truppen in die Schlacht eingreifen konnten, was entscheidend war für Napoleons Niederlage noch am selben Abend. La Haye Sainte wurde von knapp 400 Mann der Kings German Legion, einem deutschen militärischen Verband in britischen Diensten, gehalten. Die Franzosen drangen um den Hof herum vor und versuchten die Hügel zu stürmen. Dort wurden sie beschossen. Die Angreifer mussten sich zwar zurückziehen, doch sie fügten der Kings German Legion grosse Verluste zu; zuletzt blieben ihr nur noch wenige Kugeln pro Soldat. Da trotz mehrfacher Anforderungen keine Munition geliefert wurde, musste La Haye Sainte zwischen 17 und 18 Uhr geräumt werden. Von den Männern der Kings German Legion waren zu diesem Zeitpunkt nur noch 42 einsatzfähig. Simms Buch versieht die Stunden der Verteidigung mit menschlichen Gesichtern. Wir werden nicht Zeugen eines Schlachtgemäldes, sondern des Schicksals von Individuen: Unbekannte, die an diesem Tag zu Helden wurden, rücken ins Zentrum der Darstellung; so etwa der deutsch-jüdische Wundarzt Georg Gerson, der von der französischen Kavallerie in Stücke zerhauen wurde, während er der Garnison zu helfen versuchte. Aber auch die französischen Angreifer werden nicht als eine gesichtslose Masse geschildert, sondern als Menschen aus Fleisch und Blut. Simms schliesst mit Überlegungen dazu, ob dieser Nachmittag nicht eine andere Tradition deutscher Militärgeschichte begründen helfen könnte
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seite 183 - 190

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