Beschreibung:
Die in der Lehrerausbildung und wissenschaftlich tätigen Autoren stellen auf Basis neuer neurowissenschaftlicher Erkenntnisse und schulpraktischer Erfahrung die Vorzüge einer systemisch-lösungsorientierten Praxis in der Schule vor. Ausbildungsleiterin Hubrig hatte in "Gehirn, Motivation, Beziehung" (ID-G 18/10) mehr die Theorie des systemisch-lösungsorientierten Ansatzes in der Schule vorgestellt, der Denken und Verhalten, d.h. auch problematisches Verhalten eines Schülers, in Wechselwirkung mit dem Denken und Verhalten des Lehrers sieht. Mit 3 weiteren Pädagogen befasst sich Hubrig nun zunächst mit den Ergebnissen der Unterrichtsforschung, respektive des Lernerfolgs; im zentralen Kapitel dann Aspekte des Lernens aus systemischer Sicht mit Strategien, Haltungen und Interventionen, u.a. zu den Themen Reframen (die Umdeutung von Problemen) und zum Begriff der "Faulheit". Das 3. Kapitel ist ganz neurowissenschaftlich ausgerichtet und klärt die Möglichkeiten und Grenzen der Wissensspeicherung. Im letzten Kapitel wird es dann praktisch, indem konstruktive Interventionen bei "herausfordernden Situationen für Lehrpersonen" vorgestellt werden: u.a. aggressive und unmotivierte Schüler, ADHS, Inklusion. - Ein Baukasten für die Weiterbildung der wichtigsten Ressource des Lernerfolgs: die Lehrer. Vgl. auch "Neurodidaktik" (ID-G 39/09). (3 S)