• Medientyp: Buch
  • Titel: Walter de Gruyter : ein Wissenschaftsverlag im Nationalsozialismus
  • Enthält: Vorwort -- Einführung -- Gründungsgeschichte -- Nach der NS-Machtübernahme : Neuausrichtung der Literaturpolitik -- Der Verlag 1933-1939 : Hält die NS-Ideologie Einzug in den Veriagsalltag? -- Umgang mit jüdischen Autoren -- Kürschners Deutcher Literatur-Kalender -- Der Angriff der SS-Zeitung das Schwarze Korps oder die Vertreibung von Fritz Homeyer -- Sexualwissenschaften -- Politisch Verfolgte als Korrektoren : Adolf Grimme und Paul Löbe -- Neue Geschäftsfelder -- Deutscher Kunstverlag -- Friederichsen, de Gruyter & Co. -- Stärkung der Position als wissenschaftlicher Universalverlag : Erfolgreiche und gescheiterte Verlagsübernahmen -- Verlag Otto Liebmann : ein gescheiterter Versuch zur Stärkung der juristischen Sparte (1933) -- Verlage Emil Felber und Wilhelm Engelmann : ein abgelehntes Angebot" (1933) -- Alfred Töpelmann Verlag : Programmerweiterung durch Theologie (1935) -- Technischer Verlag Moritz Krayn : Ausbau der technischen Sparte(1937) -- Die Therapeutische Registratur Buchholtz & Co. (1937) -- Stilkes Rechtsbibliothek : Beharren auf formaljuristischer Richtigkeit(1938) -- Akademische Verlagsgesellschaft Leipzig : Versuch einer "Arisierung" (1938) -- J. Schweitzer Verlag (1939) -- Der Verlag 1939-1945 -- Entwicklung des Verlags -- Medizin, Naturwissenschaft und Technik -- Aufträge der Wehrmacht -- Zensurversuche -- Eine Gratwanderung : Friedrich Ratzels Einführung in die Heimatkunde -- Wissenschaft im Dienst der NS-Ideologie -- Einsatz von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern -- Wirtschaftliche Entwicklung -- Wichtige Programmbereiche -- Sammlung Göschen -- Juristische Literatur -- Neupositionierung und die Ausgrenzung Jüdischer Autoren -- Profiteur der NS-Gesetzgebung und der deutschen Expansion -- Fortsetzung verlegerischer Traditionen? -- Kontakte zu Entscheidungstrgern -- Altertumswissenschaften und Altphilologie -- Theologie -- Die "Giessener Mischna" -- Theologsche Zeitschriften -- Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft -- Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft -- Zeitschrift für systematische Theologie -- Zeitschriften und periodisch erscheinende Veröffentlichungen -- Journal für die reine und angewandte Mathematik -- Jahrbuch über die Fortschritte der Mathematik -- Radiologica : Internationale Zeitschrift für Photobiologie und Biophysik, Strahlenmedizin und Photochemie -- Minerva : Jahrbuch der gelehrten Welt und Geistige Arbeit : Zeitung aus der wissenschaftlichen Welt -- Zeitschrift für Volkskunde -- Zeitschrift des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft -- Allgemeine Zeitschrift für Psychiatrie und psychisch-gerichtliche Medizin -- Deutsche Schachzeitung -- Der Islam : Zeitschrift für Geschichte und Kultur des islamischen Orients -- Der neue Volkserzieher -- Kriegsende und Neubeginn -- Fazit -- Literatur -- Abbildungsverzeichnis -- Personenregister.
  • Beteiligte: Königseder, Angelika [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Mohr Siebeck GmbH & Co. KG
  • Erschienen: Tübingen: Mohr Siebeck, [2016]
  • Umfang: XI, 321 Seiten; Faksimiles
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3161543939; 9783161543937
  • RVK-Notation: AN 46000 : International, Allgemeines
    AN 46017 : Berlin
    NQ 2280 : Kultur, Wissenschaft und Schulen, Erziehung
    NQ 2290 : Wirtschaft, Wirtschafts- und Sozialpolitik im Dritten Reich
  • Schlagwörter: Walter de Gruyter & Co. > Geschichte 1933-1945
    Drittes Reich
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seite 303-310
  • Beschreibung: Der Wissenschaftsverlag Walter de Gruyter agierte während der NS-Herrschaft überaus erfolgreich. Angelika Königseder zeigt, wie er unter der Führung von Herbert Cram die ideologische Neuausrichtung von Staat und Gesellschaft akzeptierte, daran partizipierte und erheblich davon profitierte. Der deutschnational gesinnte Herbert Cram war kein Nationalsozialist, das hinderte ihn aber nicht daran, sich als Verleger mit den neuen Machthabern zu arrangieren. Der Verlag bemühte sich einerseits darum, die Qualitätsstandards eines wissenschaftlichen Universalverlages aufrecht zu erhalten, suchte aber zugleich die Nähe zu staatlichen Institutionen und dort angesehenen Wissenschaftlern. Die Geschäftspolitik des Verlages Walter de Gruyter unterschied sich damit nicht von der vieler anderer mittelständischer Unternehmen im nationalsozialistischen Deutschland

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