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Medientyp:
Buch
Titel:
Ich bin ein Feld voller Raps verstecke die Rehe und leuchte wie dreizehn Ölgemälde übereinandergelegt
:
Gedichte
Enthält:
Anfangsland : Lied aus dem Off -- Ich bin ein Feld voller Raps ich bin der Schatten zum sich drunter Verstecken -- Ich bin ein zweistimmig singender Vogel mit Menschengesicht -- Hinemoana -- Von Bosheit und Hochmut -- Ballade von der Abschaffung der Nacht -- Schlaflied für alle -- Jetzt aber mal was Ernstes -- Vom Süden -- Eine tektonische Platte nach Norden -- Ich fotografierte zwei Schlüsseltiere in Trauer -- Tröstelied mit echten Tieren, allein und in Gesellschaft vor sich hin zu tirilieren und dabei dem alten Affen Angst tief in die aufgerissenen Augen zu schaun -- Meiner Freundin -- Auf dein Gesicht, meine Freundin -- Holz eines Tisches zu sein, an dem jemand sitzt -- Verstecke die Rehe und leuchte die tätowierten Freunde der Sterne -- Schlaraffenland -- Anleitung zum Fliegen -- Vergessen wir die erdabgewandte Seite des Mondes -- Schneemann, lass uns auch sowas bauen! -- Diese schwankende, bodenlos rauschende Schneekugelwelt -- Im Schneekugelwald -- Vom Munde -- Wie wir werden DNA-Stränge sein -- Dreizehn Ölgemälde von der Sprache -- Das elektronische Gedicht -- Das vollkommene Gedicht -- Häusergedicht -- Gerücht -- Über den Uterus -- Affen -- Beatbox -- Nachtlied -- Tiere mit Fellen und Blätter mit Fingern -- Gretel im Superwomankostüm -- Fast dreizehn Fragen über Idomeni, 2016 AD -- Nachricht von der deutschen Sprache, 2026 AD -- übereinandergelegt Grimm -- Das Märchen vom Schlauraffenland -- Goldmaries Traum -- Frau Holle wiederum träumte -- Goldmaries Traum -- Pechmaries Fiebertraum -- Rosenrot -- Schneeweisschen -- Rosenrot -- Schneeweisschen -- Fitchers Vogel -- Der Wolf und die sieben jungen Geisslein -- Auskultationsbefund eines störrischen Herzens -- Hans im Glück -- Machandelboom -- Von einer, die auszog, das Fürchten zu lernen -- Brüderchen -- Brüderchen -- Muttergottesgläschen -- Vom süssen Brei -- Niemandsland wo ich jetzt bin.
Anmerkungen:
Titelzusatz auf dem Umschlag: Neue Gedichte
Beschreibung:
"wir befinden uns tief in der Zukunft der Märchen / wir sind die Enkel unserer eigenen Vorstellungskraft." Ulrike Almut Sandigs Gedichte sind kunstvolle Ohrwürmer: Angelehnt an die Grimm'schen Märchen, wurzeln sie fest in einer Gegenwart, die sie mit dem Echolot ihrer Verse erfasst. Wie die Fledermaus in einem ihrer Gedichte, die aus dem Laborfenster flog, nachdem man ihr beide Augen ausstach. Mit dem Klangorgan ihrer ganz eigenen Sprache erfasst Ulrike Almut Sandig die Untiefen zeitgeschichtlicher Unheimlichkeit und zeichnet den utopischen Gegenentwurf eines Heimatlandes, in dem der Mensch kein "Vieh ohn' Seele und Fell" ist, sondern aufrecht sagen kann: "ich bin"