• Medientyp: Buch
  • Titel: Lunapark : Gereon Raths sechster Fall
  • Beteiligte: Kutscher, Volker [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Erschienen: Köln: Kiepenheuer & Witsch, [2016]
  • Erschienen in: Gereon Rath ; 6
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 556 Seiten
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783462049237
  • RVK-Notation: GN 9999 : Sonstige
  • Schlagwörter: Berlin > Kriminalbeamter > Geschichte 1934
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
  • Beschreibung: Berlin, Ende Mai 1934. Die anfängliche Begeisterung für die Regierung Hitler schwindet, die unberechenbare SA macht vielen Bürgern Angst. Und Gereon Rath gerät bei seinen aktuellen Ermittlungen ausgerechnet mit den Braunhemden aneinander. Unter der Eisenbahnbrücke an der Liesenstraße, unter einer unvollendeten kommunistischen Parole, liegt ein SA-Mann, der scheinbar erschlagen wurde, tatsächlich aber an einem Glasauge erstickt ist. Am Tatort trifft Kommissar Rath auf seinen früheren Kollegen Reinhold Gräf, der nun für die Geheime Staatspolizei arbeitet. Während Gräf von einem politischen Mord ausgeht, ermittelt Rath in eine andere Richtung und entdeckt Verbindungen zum zerschlagenen Ringverein »Nordpiraten«, der seine kriminellen Aktivitäten als SA-Sturm getarnt fortsetzt. Als ein zweiter SA-Mann erschlagen aufgefunden wird, scheint alles auf eine Mordserie zu deuten. Eine Spur führt in den seit Kurzem geschlossenen Lunapark, einstmals Berlins berühmtester Rummel. Und Rath fragt sich, welche Rolle Unterweltboss Johann Marlow, ein Erzfeind der »Nordpiraten«, in diesem Fall spielt. Die politische Lage wird immer brisanter, Raths Frau Charly gerät in SA-Haft, und der Kommissar wird in einen Strudel sich überschlagender Ereignisse gezogen, an deren Ende er sogar einen unmissverständlichen Mordauftrag erhält. Wird er ihn ausführen? „Lange Zeit macht es großes Vergnügen, Rath auf der Suche nach einem Mörder und seiner eigenen Haltung durch Berlins Unterwelt zu folgen. Kutscher beweist einiges Geschick darin, historische Zusammenhänge zu vermitteln, ohne zu klingen wie ein Wikipedia-Eintrag... Dennoch: Auf halber Strecke geht Kutscher der erzählerische Atem aus. Die Geschichte kommt immer wieder ins Stocken, und in solchen Momenten wird deutlich, dass seine konzise Sprache nur so lange funktioniert, wie die Handlung zu fesseln weiß. Auf Dauer ist sie ein bisschen zu kunst- und schmucklos, manchmal auch umständlich und floskelhaft. Kutscher scheint nur ein Tempo zu kennen, nur eine Erzähltemperatur“ (spiegel.de)

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  • Fällig am: 23.05.2024
  • Status: Ausgeliehen, Vormerken möglich