• Medientyp: Buch
  • Titel: Wir ohne Wal : Roman
  • Beteiligte: Birnbacher, Birgit [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Jung und Jung
  • Erschienen: Salzburg; Wien: Jung und Jung, [2016]
  • Umfang: 165 Seiten; 19 cm x 12 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3990270893; 9783990270899
  • RVK-Notation: GO 80000 : Sonstige
  • Schlagwörter: Erwachsenwerden > Erzählung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
  • Beschreibung: Birgit Birnbachers Figuren lassen Wale steigen, leihen sich Geld bei der Bank für eine Fischbude in Camden, klettern einarmig auf den Springturm im Freibad, wenn Herbst ist, sitzen mit anderen nackt in fremden Wohnzimmern, wollen was tun, aber am liebsten was Großes. Sie sind politisch, fühlen sich machtlos, solidarisieren sich. Nehmen Drogen, aus Langeweile, überfallen eine Tankstelle, aus Dummheit. Sie leben in der Kleinstadt, sie wollen nicht unbedingt weg, aber hier sein allein reicht nicht. Sie suchen ihren Platz, und während sie sich fragen, was es zu bedeuten hat, dass der Mensch genetisch zu über 50 Prozent mit einer Banane übereinstimmt, kriegt einer die Kurve und eine andere die Panik. „Birgit Birnbachers Debüt ist kein wirklicher Roman. Es ist vielmehr eine Art Sammlung von Porträts junger Menschen, die dann aber doch das Ganze eines Generationenporträts vermittelt... Birnbachers Ich-Erzählungen setzen meist gekonnt auf Verdichtung, Andeutungen und Leerstellen; sie springen gleich mitten ins Geschehen oder in die dahinjagenden Gedankenströme ihrer Figuren und richten sich einmal empört, dann wieder mit voller Trauer an ein noch unbekanntes Gegenüber. Es dauert, bis man sich die jeweilige Situation des Sprechers erschlossen hat, was ebenso reizvoll ist wie das Herstellen der (auch chronologischen) Bezüge der Texte untereinander. Kurz: ein geglücktes Debüt, auch wenn der Umstand, dass die junge Autorin nun schon vier Preise abgeräumt hat, zuletzt den Theodor-Körner-Förderpreis und den Literaturpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung, doch als zu viel des Guten erscheint“ (NZZ)

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