• Medientyp: Buch
  • Titel: Lückenpresse : das Ende des Journalismus, wie wir ihn kannten
  • Beteiligte: Teusch, Ulrich [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Westend-Verlag
  • Erschienen: Frankfurt/Main: Westend, [2016]
  • Umfang: 222 Seiten; 22 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3864891450; 9783864891458; 9783864892356
  • Entstehung:
  • RVK-Notation: AP 13850 : Kritik
  • Schlagwörter: Journalismus > Berichterstattung > Glaubwürdigkeit
    Medien > Journalismus > Meinung > Manipulation > Propaganda
  • Beschreibung: Die etablierten Medien stecken in einer massiven Glaubwürdigkeitskrise. Teile des Publikums proben den Aufstand, öffentliche und veröffentlichte Meinung driften auseinander. Nicht nur hierzulande, auch in vielen anderen Ländern geraten die angeblichen Leitmedien unter Beschuss. Stein des Anstoßes sind die Inhalte – Stichwort „Lügenpresse“. Doch sind Lügen wirklich das Problem? Ulrich Teusch stellt zwei andere, weit gravierendere Faktoren ins Zentrum seiner Analyse: die Unterdrückung wesentlicher Informationen und das Messen mit zweierlei Maß. Beide Defizite sind in unserem Mediensystem strukturell verankert. Wenn sich daran nichts ändert, wird sich das Siechtum der Mainstreammedien fortsetzen. Und der Journalismus, wie wir ihn kannten, wird bald der Vergangenheit angehören. „Eben noch jammerten wir über Kampagnenjournalismus, schon scheint das Wort aus dem Diskurs versickert – warum, wieso, man weiß es nicht – und dennoch bleibt uns das Phänomen erhalten, wir erkennen das an den beharrlich wiederholten Vorwürfen, Russland habe cybermäßig den Wahlkampf in den USA beeinflusst. Beweise? Fehlanzeige. Fakten? Ach woher. Der Vorwurf wird dröhnend laut wiederholt, bis endlich niemand widerspricht. Wird eingepaukt, Kalter Krieg, alte Schule... Und Ulrich Teusch scheut sich nicht, seine detaillierte Darstellung auf eine allgemeine Ebene zu führen. Er erinnert an den großen radikalen Sprachkritiker der Weimarer Republik, Karl Kraus, der der Presse eine gewerbsmäßig betriebene Verkleisterung der Gehirne vorwarf, und er sieht den Mainstream der Gegenwart in demselben Fahrwasser“ (titel-kulturmagazin.ne)
  • Anmerkungen: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke

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