Beschreibung:
Der Rabe Robert hat's nicht leicht, denn die anderen Raben sehen es gar nicht gerne, dass er immer so fröhlich ist und sich so bunt kleidet. Ab 4
Raben, immer in vornehmem Schwarz, sind distinguierte Herrschaften, die genau wissen, was sich gehört und was nicht. Da hat's einer wie Robert nicht leicht. Er trägt am liebsten quietschbunte Kleidung, singt gern, tanzt, erzählt Witze. Damit nervt er die anderen so, dass sie ihm eines Tages böse zukrächzen, er möge endlich abhauen. Und so fliegt er weit, weit fort. Als er rastet, beginnt er zu singen, und da kommen immer mehr Vögel, die zuhören, begeistert sind und Zugabe fordern. Jetzt weiss er, was er zu tun hat und dass es ganz in Ordnung ist, wenn man anders ist als die anderen. Bansch malt die Gegensätze vergnüglich aus: Da ist Robert in seinen fantasievollen Kostümen, vor Fröhlichkeit strotzend, und da sind seine edel dunkel gewandeten Artgenossen, mit Strenge, Miesepetrigkeit, Langeweile in Blick und Haltung. Aber es gibt Hoffnung: Am Schluss wird's bunter bei Rabens. Also ein klares Plädoyer für mehr Farbe im Leben und dafür, auch anders als die anderen sein zu dürfen. - Allen empfohlen!