Anmerkungen:
Literaturverzeichnis: Seite 157-159
Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
Beschreibung:
Nach dem familientherapeutischen Buch über die Ausgrenzung von Kindern "Das schwarze Schaf" (ID-B 15/14) widmet sich der Münchner Psychiater und Psychotherapeut in eigener Praxis hier einem Thema, das durch die Traumafolgeforschung von Nachkommen von Holocaust-Opfern Eingang in die Therapie gefunden hat: der Bedeutung des emotionalen Erbes unserer Vorfahren auf unsere Psyche. Nachdem er sich von Tarot, Astrologie und Esoterik abgegrenzt hat, setzt er sich mit psychoanalytischen und transgenerativen Konzepten der Biologie und Medizin auseinander. Dann deckt er anhand ausführlicher Fallbeispiele belastende (Schmerz, Scham, Schuld) und positive (individuelles Vorbild) Einflüsse der Ahnen auf nachfolgende Generationen auf und gibt Hinweise, wie sich jeder persönlich seinen Vorfahren annähern und wie das Thema in der Therapie bearbeitet werden kann. Da die Mehrgenerationen-Perspektive in der Therapie an Bedeutung gewinnt, sollte diese 1. grundlegende Analyse, die auch praktische Anregungen für Therapie und Selbsterfahrung enthält, breiter eingestellt werden. (2-3)