• Medientyp: aufgeführte Musik
  • Titel: Und aus den Wolken tropft die Zeit / Isolation Berlin
  • Beteiligte: Isolation Berlin Musikgruppe
  • Erschienen: Berlin: Universal, [2016]
  • Enthält: Produkt
    Fahr weg
    Aufstehn, losfahrn
    Schlachtensee
    Verschließe dein Herz
    Ich küss dich
    Ich wünschte, ich könnte
    Du hast mich nie geliebt
    Der Garten deiner Seele
    Wahn
    In manchen Nächten
    Herz aus Stein
  • Umfang: 1 CD; 12 cm; Beiheft
  • Sprache: Deutsch
  • Verlags-, Produktions- oder Bestellnummern: Sonstige Nummer: 3715024
  • Entstehung:
  • Schlagwörter: CD
  • Beschreibung: Die vier jungen Berliner erinnern manchmal an Ton Steine Scherben, der Agit-Rock-Band der 70er. Die musikalische Nähe zu TSS kommt in erster Linie durch den Gesang von Tobias Bamborschke, der intoniert und Silben dehnt wie deren Sänger Rio Reiser. Isolation Berlin sind aber eher beeinflußt von Sven Regener von Element Of Crime. Sie veröffentlichten gleich zwei Alben: eine Singles-Compilation namens „Berliner Schule / Prototyp“ und das eigentliche Debüt mit dem Titel „Und Aus Den Wolken Tropft Die Zeit“. Isolation Berlin sind aber keine Polit-Rock-Kombo, es geht um die persönliche Dinge. Die Lieder heißen „Verschließe dein Herz“, „Ich küss Dich“ oder „Du hast mich nie geliebt“ - mit den Titeln ist dann aber auch schon mehr verraten als die verschlüsselten Texte preisgeben. „Man muss als Neuankömmling im Musikzirkus schon wissen, dass man auf verdammt gutem Material sitzt, wenn man auf seinem Debütalbum sämtliche hochgelobte Songs der ersten Singles weglässt. Aber es ist nun mal so: Isolation Berlin können sich das erlauben. Wann zuletzt ist eine junge Band hierzulande auf den Plan getreten, die so reichhaltig Hits im Angebot hatte? Neben Power-Pop und Postpunk kann man nun auch eine große „Motorcycle Emptiness“ –Gitarre in „Fahr weg“ entdecken. „Herz aus Stein“ wäre bestens dafür geeignet, die Abenteuer des Franz Biberkopf aus Alfred Döblins Jahrhundertwerk „Berlin Alexanderplatz“ zu untermalen. Bamborschke gelingt das seltene, seit Reiser eben kaum mehr gesehene Kunststück, einen Drama-Queen-Ansatz mit der notwendigen Schnoddrigkeit zu verbinden, was bei aller Cleverness der Texte jede Verkopftheit vermeidet, aber nie ins Gefühlsduselige abrutscht. Er pflegt mit einer Doherty’schen Abgefucktheit zu spielen, was ihm sicher nicht nur Freunde bringen wird, aber im asepti-schen deutschen Indie-Rock wie ein dringend benötig¬ter Schuss Adrenalin wirkt. Applaus spenden wir gerne, ist Isolation Berlin doch eine Band, die den Soundtrack für die drei wichtigsten Dinge im Leben liefert: eine alte Liebe zu vergessen, eine neue zu finden und das allerletzte Bier leerzutrinken. Es mag erst Februar sein, aber man kann sich kaum vorstellen, dass 2016 noch ein besseres deutschsprachiges Album veröffentlicht werden wird. Harte Liebe für Isolation Berlin!“ (Musikexpress)
  • Anmerkungen:

Exemplare

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  • Signatur: Fon-SCD-C 17/145
  • Barcode: 34415581
  • Status: Ausleihbar, bitte bestellen