• Medientyp: Buch
  • Titel: Klassenbuch : Roman
  • Beteiligte: Düffel, John von [VerfasserIn]
  • Körperschaft: DuMont-Buchverlag
  • Erschienen: Köln: DuMont Buchverlag, 2017
  • Ausgabe: Erste Auflage
  • Umfang: 316 Seiten; 21 cm x 13.5 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3832198342; 9783832198343
  • RVK-Notation: GN 4165 : Primärliteratur
  • Schlagwörter: Schulklasse > Jugend > Erwachsenwerden > Alltag
    Jugend > Alltag > Wirklichkeit > Virtuelle Realität > Erwachsenwerden
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Neun Jugendliche an der Grenze zwischen Realität und Virtualität, Beschleunigung und Verlangsamung: Erik, Stanko, Emily, Bea, Lenny, Annika, Nina, Li und Henk taumeln und rasen in Richtung Erwachsensein. Sie sind Hochbegabte und Schwänzer, Suizidgefährdete und Magersüchtige, Aktivisten und Computernerds, Selbstdarsteller und Unsichtbare, deren Wirklichkeit mit den digitalen Möglichkeiten verschwimmt. Neun Gefangene ihrer eigenen Welten, für die es nur wenige Momente von Freundschaft und Wahrhaftigkeit zu geben scheint. Was als Kranz isolierter Perspektiven beginnt, verwandelt sich zu einem fein verästelten Gesamtgebilde, in dem alles auf überraschende Weise miteinander interagiert und sich allmählich zu einem gemeinsamen Schicksal verdichtet: zu einer Reise an die Ränder der digitalen Welt, aus der kein Klick zurückführt. „Einige dieser Monologe sind so stark wie die feinsten Kurzgeschichten. Mit doppelten Böden und Beobachtungen, die einen ins Mark treffen... Wegen dieser Episoden verzeiht man von Düffel sogar, dass seine Sprache gefühlt kilometerweit neben dem Tonfall von Elftklässlern liegt... Sei's drum - als Fiktion übers Jungsein rührt "Klassenbuch" allemal. Weil von Düffel so unvermittelt Dödeleien in zarte Sinnfragen rutschen lässt“ (Spiegel). „Ich bezweifle, dass ein Jugendlicher, egal wie übel er gestimmt sein mag, so sprechen würde. Aber in Wirklichkeit weiß ich auch das nicht mehr, nach diesem sehr schwer zu lesenden, wie Wackersteine auf der Seele liegenden Text, der erschöpft, sprach- und mutlos macht. Wenn das hohe Literatur ist, würde ich gern ein Wort von Alfred Polgar abwandeln, der zu Protokoll gab: Für die platonische Liebe bin ich impotent.“ (ndr.de)

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