• Medientyp: Buch
  • Titel: Tanz auf dem Pulverfass : Gottfried Benn, die Frauen und die Macht
  • Beteiligte: Martynkewicz, Wolfgang [VerfasserIn]; Benn, Gottfried [ErwähnteR]
  • Körperschaft: Aufbau-Verlag
  • Erschienen: Berlin: Aufbau, 2017
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 408 Seiten; 29 Illustrationen
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3351036663; 9783351036669
  • Verlags-, Produktions- oder Bestellnummern: Sonstige Nummer: 641/13666
  • RVK-Notation: GM 2394 : Sekundärliteratur
  • Schlagwörter: Benn, Gottfried > Sternheim, Thea > Sternheim, Mopsa > Wedekind, Tilly > Lasker-Schüler, Else > Liebesbeziehung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seite 390-399
    Auch als Online-Ausgabe erschienen
  • Beschreibung: "Rasender Mensch ist er und sehr stark." Else Lasker-Schüler Else Lasker-Schüler, Tilly Wedekind, Mopsa und Thea Sternheim - Gottfried Benns amouröse Abenteuer sind legendär, obschon er auf den ersten Blick wenig anziehend wirkte. Wolfgang Martynkewicz schildert Benn als Dichter und Liebenden in einer Zeit, in der die festen Bezugspunkte schwankten. Eine meisterhaft erzählte Lebens- und Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der heraufziehenden Konflikte des 20. Jahrhunderts. Im Februar 1917 besuchte der junge Militärarzt und Dichter Gottfried Benn die Familie Sternheim in La Hulpe bei Brüssel. "Stark. Bedeutend. Aber schrecklich zugleich", schreibt Thea Sternheim in ihr Tagebuch. Diese Mischung aus Bewunderung und Abscheu ist typisch für die Art und Weise, wie Frauen Gottfried Benn sahen. Benn stellte infrage, was der bürgerlichen Welt heilig war: das ästhetische Empfinden, den guten Geschmack und die Moral. Aus der Begegnung mit Thea Sternheim und ihrer Tochter Mopsa entwickelt sich eine Ménage-à-trois, die bis in die fünfziger Jahre anhalten wird. „Natürlich wird hier manche psychologische Deutung, manche bereits bekannte Anekdote wiederholt. Seinem Untertitel und den Quellen folgend, beschreibt Martynkewicz den Dichter sehr einseitig aus Sicht der Frauen. Trotzdem oder gerade deshalb gelingt dem Autor insgesamt ein stimmungsvolles Sittengemälde femininer Emanzipationbemühungen vor den heraufziehenden Konflikten des 20. Jahrhunderts“ (literaturkritik.de)

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