Anmerkungen:
Literaturverzeichnis: Seite 283-288
Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
Beschreibung:
Tierarzt Charles Foster wirft den Ballast der Zivilisation ab und vertieft sich ganz in seine 5 Sinne, als er versucht die Welt aus der Perspektive von Dachs, Fuchs, Mauersegler, Otter und Hirsch zu sehen. Oft scheitert er - dennoch ergründen seine Erfahrungen den Grenzbereich zwischen Tier und Mensch. In einem ungewöhnlichen Selbstversuch kopiert er die Lebensweise der Tierarten so gut es ihm möglich ist. Mit einer gehörigen Portion trockenen Humors lässt der Engländer auch Ekel und Schrecken nicht aus. Der Titel wird quer durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk positiv besprochen. Selten fehlen die Schilderung vom Verzehren von Regenwürmern gemeinsam mit seinem 8-jährigen Sohn oder der Hinweis auf die Parallelen zum "Spiegel"-Bestsellerautor Peter Wohlleben (ID-A 28/16, 29/15). Die übereinstimmende, nachdrückliche Betonung des Subjektiven ist Foster aber bei Weitem nicht genug, seine Darstellung bietet immer wieder den rasanten Wechsel zwischen Exzentrik, verblüffender Sachkenntnis und philosophischer Kreativität (Hörbuch zur Begutachtung vorgesehen). (2)