• Medientyp: Buch
  • Titel: Und in dem Moment holt meine Liebe zum Gegenschlag aus : Erzählungen
  • Beteiligte: Anselm, Doris [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Luchterhand Literaturverlag GmbH
  • Erschienen: München: Luchterhand, [2017]
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 185 Seiten; 22 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3630875262; 9783630875262
  • RVK-Notation: GO 80000 : Sonstige
  • Schlagwörter: Erzählende Literatur ; Anthologie
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Was ist der Auslöser für Veränderung in unserem Leben? Die Nachricht einer längst vergessenen Freundin, eine Kränkung zu viel, eine absurde Passion, der es plötzlich nachzugeben gilt. In Doris Anselms Erzählungen begegnen uns Karrieremenschen und Loser, Charismatiker und Verrannte, die diese Momente lostreten oder erleben. So wechselt ein Schmuckstück den Besitzer, unpersönlich und doch symbolträchtig. Am Ende ist ein Mädchen erwachsen geworden und ihr Lehrer ein Stück kindlicher. Dabei bleibt manches scheinbar Wichtige elegant in der Schwebe, um den Blick fürs Wesentliche zu öffnen. Ereignisse wirken aus der Vergangenheit in eine intensiv wahrgenommene Gegenwart hinein, ein bedrohlicher Unterton schwingt mit, ein böses Wuchern und Wachsen. Doris Anselms Debüt besticht durch seine hellsichtigen Beobachtungen, sprachliche Reife und Vielschichtigkeit. „Jede dieser etwa zehn bis fünfzehn Seiten umfassenden Kurzgeschichten ist mit vielen Details ausgestattet, die Beziehungen zwischen den einzelnen Personen werden von der Autorin sehr einfühlsam und nachvollziehbar dargestellt und man bekommt – beispielsweise dank der Wahl der Ich-Perspektive – tiefe Einblicke in die Gedanken und Gefühle der im Mittelpunkt stehenden Personen. Die Rätselhaftigkeit vieler der Geschichten ist einerseits ein großes Plus, da man sich über das Lesen hinaus mit diesen beschäftigt. Doch andererseits fragt man sich als Leser manchmal, ob beim Verfassen der Geschichte vielleicht die nötigen Ideen gefehlt haben, um der jeweiligen Geschichte ein eindeutiges Ende zu verleihen, da das Ende teilweise recht willkürlich wirkt“ (literaturkritik.de)

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