Beschreibung:
Eigentlich hat sie alles: Mitte 30, abgeschlossenes Studium, ökologisch und politisch interessiert, nette Clique. Und doch bleibt das Gefühl von Zufriedenheit bei der Ich-Erzählerin aus. Ihre Mutter hat für die Unentschlossenheit ihrer Tochter, die weder Erfolg im Beruf, noch Glück mit den Männern hat, kein Verständnis. Sie, die sich in jungen Jahren mehr um den Kampf für eine bessere Welt, als um die Belange ihrer Tochter gekümmert hat, setzt sich neuerdings für Flüchtlinge ein und nimmt Mustafa bei sich auf. Ihm droht die Abschiebung, weil er sich zum Dschihad bekennt. Nun scheint sich ein Betätigungsfeld für die Ich-Erzählerin zu eröffnen, und plötzlich steht sie im Mittelpunkt eines grossen Medienrummels. Mit Sinn für satirische Pointen erzählt die junge Autorin und Filmregisseurin von einem gesellschaftlichen Generationenkonflikt der Alt-68er und ihrer mittlerweile erwachsen gewordenen Kinder. Aber auch die Mutter-Tochter-Beziehung, das Dilemma "Stadt- oder Landleben" und der aktuelle Zeitgeist werden in diesem vergnüglichen Debüt mit viel Witz auf die Schippe genommen. Sehr empfohlen