• Medientyp: Buch
  • Titel: Lass mich nicht allein mit ihr : Roman
  • Beteiligte: Rubinowitz, Tex [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Rowohlt Verlag
  • Erschienen: Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, März 2017
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 284 Seiten; 20.5 cm x 12.5 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 349809355X; 9783498093556
  • RVK-Notation: GN 9999 : Sonstige
  • Schlagwörter: Self-confidence Fiction ; Biographical fiction, German 21st century ; Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945 ; German fiction 21st century ; Fiktionale Darstellung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Dieses Buch nennt sich selbstbewusst «Roman». Dabei heißt der Ich-Erzähler wie der Autor. Er weist auch gewisse biographische Gemeinsamkeiten mit diesem auf, aber was er vom Stapel lässt, ist so haarsträubend, voller irrer Zufälle, identitätenverbiegend, dramatisch und unernst, dass man nur folgern kann: Das ist nicht das wahre Leben, das ist Quatsch. Oder Literatur, eine wilde Räuberpistole, mit Doppelgänger, geheimen Botschaften (Schlüssel, Schließfach, heikle Polaroids, USB -Stick), einer erotischen Obsession (Vorabendserien-Diva Anja Kruse) und einem Toten im Kleiderschrank. Doch der Erzähler fährt sich immer wieder selbst in die Parade, verliert sich in intimen Bekenntnissen, Aufzählungen, Abschweifungen, reflektiert über Kunst und über Hochstapler in der Kunst; und immer wenn er es wirklich zu bunt treibt, schaltet sich ein ziemlich unsympathischer Lektor ein, um ihm den Marsch zu blasen und klarzustellen, was gerade geht auf dem Buchmarkt: Sogleich beginnt der Erzähler folgsam einen brutalen Thriller, um nach ein paar Absätzen doch wieder in eine völlig andere Richtung zu preschen, denn dieses phantastische Buch tut vieles – es verwirrt, reizt zum Lachen und zum Nachdenken, blendet durch Virtuosität, unterhält aufs Köstlichste –, aber brav eine Geschichte erzählen, das tut es nicht. „Indem Rubinowitz Erfundenes und Wirkliches vermischt, kreiert er einen spannenden Privatheitsmythos und führt uns zugleich das Funktionieren einer Fake-Kultur vor Augen. Er versetzt uns in die Selbstbeobachtung. Sobald wir beginnen, seine Pinocchio-Manier anzuzweifeln, wird uns klar, wie einfach wir zu manipulieren sind. Zwar würde es der Schriftsteller selbst wohl ablehnen, von Lass mich nicht allein mit ihr als einem aufklärerischen Buch zu sprechen. Doch das ist es“ (ZEIT)

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