• Medientyp: Buch
  • Titel: Die dunklen Seiten der Empathie
  • Beteiligte: Breithaupt, Fritz [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Suhrkamp Verlag
  • Erschienen: Berlin: Suhrkamp, 2017
  • Erschienen in: Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft ; 2196
  • Ausgabe: Originalausgabe
  • Umfang: 227 Seiten; Illustrationen, Diagramme; 18 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3518297961; 9783518297964
  • RVK-Notation: MR 6600 : Theorie der sozialen Interaktion, Kommunikation, Konformität
    CV 2500 : Soziale Kognition
  • Schlagwörter: Einfühlung > Ambivalenz
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seite 214-226
    Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
  • Beschreibung: Empathie gilt als Grundlage moralischen Handelns – und damit selbst als gut. Sieht man aber genauer hin, erweist sich die Fähigkeit, »sich in andere Menschen hineinzuversetzen«, auch als Voraussetzung für gezielte Erniedrigungen und Grausamkeiten. Zudem hat selbst das wohlmeinende Mitgefühl zahlreiche unbeabsichtigte Konsequenzen. Aus diesen Gründen sind es gerade die dunklen, bisher verdrängten Aspekte der Empathie, die auf dem Weg zu einer besseren Gesellschaft in den Blick genommen werden müssen. Fritz Breithaupt lädt seine Leser dazu ein, diese Seiten zu bedenken oder gar an sich selbst zu entdecken, und führt uns dabei von Narzissmus und Nietzsche bis zu den Helikopter-Eltern und Angela Merkels Flüchtlingspolitik. „Wozu sind Menschen fähig, weil sie über Mitgefühl verfügen? In "Die dunklen Seiten der Empathie" konzentriert sich der Kognitionswissenschaftler Fritz Breithaupt auf schlechte Taten in Verbindung mit dieser positiv besetzten Empfindung... Fritz Breithaupt ist Literatur-, Kultur- und Kognitionswissenschaftler und unterrichtet seit vielen Jahren in den USA. Als er dort dieses Buch schrieb, verfolgte er den amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf. Donald Trump lieferte ihm Anschauungsmaterial für die These, dass Empathie das Freund-Feind-Denken fördert, da Empathie immer eine von zwei Seiten bevorzugt. Mit anderen Worten: Wir handeln vielleicht nicht moralisch, weil wir Empathie empfinden. Sondern wir moralisieren, weil wir vorschnell Partei ergriffen haben und voreingenommen sind. Breithaupt ist der Meinung, dass Donald Trump ein Meister der empathischen Polarisierung ist“ (deutschlandradiokultur.de)

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