• Medientyp: Buch
  • Titel: Zurück zu Luther
  • Beteiligte: Bolz, Norbert [VerfasserIn]; Luther, Martin [Behandelte Person]
  • Körperschaft: Wilhelm Fink GmbH & Co. Verlags-KG
  • Erschienen: Paderborn: Wilhelm Fink, 2016
  • Umfang: 141 Seiten; 22 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783770560868; 3770560868
  • Entstehung:
  • RVK-Notation: MC 4352 : Sekundärliteratur
    BW 14797 : Abhandlungen, Studien
    BO 5395 : Luther, Martin
    BP 2520 : Monografien und Aufsatzsammlungen über Luther, Martin
  • Schlagwörter: Luther, Martin > Theologie
    Luther, Martin > Philosophie
    Luther, Martin > Politische Theologie > Politische Ethik
    Luther, Martin > Humanismus
  • Beschreibung: Alles, was man von Luthers Lehre wissen muss, wird von Norbert Bolz knapp und klar dargeboten. Luther werden keine Widersprüche nachgewiesen und es wird auch nicht auf die Zeitbedingtheit seiner Aussagen verwiesen. Vielmehr geht es um die zentralen Bestandstücke von Luthers Lehre. Und diese Lehre ist einfach. Deshalb wird auch dieses Buch über ihn für jeden verständlich sein. Norbert Bolz bringt Luther gegen den sentimentalen Humanitarismus unserer Zeit in Stellung. Es gibt nämlich keinen schärferen Kritiker des Gutmenschentums als Luther. Der große dänische Protestant des 19. Jahrhunderts, Søren Kierkegaard, spricht in diesem Zusammenhang von christlicher Abhärtung. Er trifft den entscheidenden Punkt, wenn er sagt, Luther lehre einen Glauben für Erwachsene. Und genau das tut der evangelischen Kirche heute Not. Das große Lutherjahr 2017 bietet für das große Umdenken den geeigneten Anlass. Luther hat mit seinem Angriff auf die Kirche das Christentum gerettet. Das heißt aber, dass er auch der katholischen Kirche gut getan hat. Deshalb sollten gerade auch die Katholiken an Luther ein vitales Interesse haben. Und die Unwissenden oder Ungläubigen werden in ihm ihre größte Herausforderung finden. „Man kann Bolz zu Gute halten, dass er sich nicht in theologischen Detailfragen verliert, sondern Luthers Botschaften knapp zusammenfasst, Kernsätze zitiert und den Anmerkungsapparat ans Ende des Buches verbannt... Darin bleibt Bolz erstaunlich vage und unkonkret – trotz seiner Rückgriffe auf Philosophen wie Marx, Nietzsche oder Heidegger, Literaten wie Goethe oder Thomas Mann, bisweilen auch Theologen wie Kierkegaard oder Benedikt XVI. Aber Bemühungen von Historikern und Theologinnen, Luther als Mensch des Mittelalters zu verstehen, greift Bolz nicht auf. Für ihn bringen Luthers Thesen den Sprung in die Neuzeit gleich in mehrfacher Hinsicht: Das Bibelstudium und das Priestertum aller Gläubigen bedeutet eine "kopernikanische Wende" zur Innerlichkeit und zur religiösen Autonomie. Und durch die Zwei-Reiche-Lehre begründet Luther die Souveränität des sich entwickelnden modernen Staates und gibt den Startschuss für die Ausdifferenzierung sozialer Systeme... Fraglich bleibt, ob dieses Buch Lesern, denen theologisches Denken fremd ist, Luthers Geschenk wirklich attraktiv macht“ (deutschlandradiokultur.de)
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: S. [139] - 141

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