• Medientyp: Buch
  • Titel: Die Erbschaft
  • Beteiligte: Gahse, Zsuzsanna [VerfasserIn]; Luchs, Anna [Ill.]
  • Erschienen: Wien: Edition Korrespondenzen, 2013
  • Ausgabe: Originalausg.
  • Umfang: 58 S.; 10 Ill; 1880 mm x 1400 mm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783902113009
  • RVK-Notation: GN 9999 : Sonstige
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Eingestreute Witze finden sich immer wieder in Zsuzsanna Gahses Büchern. Diesmal aber stehen sie im Zentrum, die kleinen szenischen Erzählungen rund um Politik, Sprache, Sex, Krankheit und Tod. Ihren großen Auftritt haben sie mitunter auf einer kleinen Bühne, wo die doppelbödig gewitzte Gesprächskultur aus dem Elternhaus der Erzählerin aufgeführt wird. An dem Versuch, einen ungarischen Sprachwitz auf Deutsch zu erzählen, scheitert die Mutter grandios. Hans, Hannes, Juan und auch Giovanni präsentieren Witze, oft landestypische und zwischendurch auch mal schlecht und falsch erzählte Witze, voller unfreiwilliger Komik. Denn bei genauerem Hinschauen sind Witze fast immer traurige, verrutschte Erzählungen, über die jemand lachen darf, und über die niemand lachen muss. „Doch Zsuzsanna Gahse hat nicht einfach ein Witzebuch geschrieben. «Die Erbschaft» ist vielmehr eine fein komponierte Mischung aus Kindheitserinnerungen, Spukgeschichten, Beobachtungen und erzählten Witzen. Es ist aber auch ein Buch über das Witzeerzählen selbst, über Gewohnheiten und Sitten von Witzeerzählern, über regionale und mentale Verschiedenheiten... Wie viele Autoren haben sich theoretisch mit Witzen beschäftigt und das auf so staubtrockene Art und Weise vollzogen, dass einem beim Lesen noch das letzte Fünkchen Humor abhanden kommt. Zsuzsanna Gahse indes beginnt zu erzählen. Sie denkt sich eine Art Familien- und Bühnensituation für ihre Witze aus und inszeniert in kurzen Abschnitten ihre Figuren, die sich von Hans in Juan, von Juan in Giovanni verwandeln können. Andernorts verknüpft sie die Witze über Wortverschiebungen und Ähnlichkeiten im Klang oder lässt sie mittels kleiner Motive ineinander übergehen“ (NZZ)

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