• Medientyp: Buch; Hochschulschrift
  • Titel: Wie Meinungsführer Meinung kommunizieren : Meinungsführerschaft in der politischen Alltagskommunikation
  • Beteiligte: Geber, Sarah [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
  • Erschienen: Köln: Herbert von Halem Verlag, [2017]
  • Umfang: 341 Seiten; Illustrationen, Diagramme
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783869622576
  • RVK-Notation: MF 1000 : Öffentliche Meinung (politische Kommunikation), Allgemeines
    AP 14150 : Kommunikation und Politik
    MS 7850 : Allgemeine Theorie der gesellschaftlichen Kommunikation und ihrer Medien; Begriff der Öffentlichkeit; Meinungsbildung, Public Relations
    AP 16200 : Meinungsbildung
  • Schlagwörter: Meinungsführer > Kommunikation > Alltag > Beeinflussung > Politische Meinungsbildung
    Meinungsführer > Politische Kommunikation
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, 2016
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seite 291-324
  • Beschreibung: Meinungsführer gelten als Personen, die in politischen Gesprächen die Meinungen ihrer Mitmenschen beeinflussen können. Bis dato wissen wir jedoch nur wenig über die Kommunikation von Meinungsführern und damit darüber, wie sie ihre Gesprächspartner beeinflussen. Um Meinungsführerschaft und damit kommunikative Einflussnahme in politischen Alltagsgesprächen zu untersuchen, führt Sarah Geber in ihrer Dissertationsschrift kommunikationswissenschaftliche und sozialpsychologische sowie -linguistische Erkenntnisse in einem Modell zur Meinungsführerschaft in der politischen Alltagskommunikation zusammen. Zur Überprüfung des Modells wurden Freundschafts- und Bekanntschaftspaare befragt und deren politische Gespräche beobachtet. Die Ergebnisse zeigen, dass Meinungsführerschaft ein inhaltlich und sozial relevantes Phänomen politischer Alltagskommunikation ist. Meinungsführerschaft zeigt sich zwar weniger in einer bedeutenden Beeinflussung der Meinung der Gesprächspartner, jedoch in einer argumentativ gestützten und damit deliberativ relevanten Meinungskommunikation. Die soziale Bedeutung des Phänomens manifestiert sich zum einen im Ziel, sich der Rolle des Meinungsführers entsprechend als kompetent und meinungsstark darstellen zu wollen, und zum anderen in der sozialen Anerkennung der Meinungsführerrolle durch den Gesprächspartner. Die Studie schließt eine bedeutsame Forschungslücke der Meinungsführerforschung und gibt einen gesellschaftlich relevanten Einblick in die politische Alltagskommunikation.

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