• Medientyp: Buch
  • Titel: Nixen fischen : Roman
  • Beteiligte: Schuemmer, Silke Andrea [VerfasserIn]
  • Erschienen: Tübingen: konkursbuch Verlag Claudia Gehrke, 2017
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 217 Seiten; Illustrationen; 21 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783887695699; 3887695690
  • RVK-Notation: GN 9999 : Sonstige
  • Schlagwörter: Women Fiction ; Liberty Fiction ; Mermaids Fiction ; Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945 ; German fiction 21st century ; Fiktionale Darstellung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Nixen fischen ist eine unheimliche, schräge Geschichte, in der Kraken und anderes Meeresgetier und ein heruntergekommener Laden eine Rolle spielen. Studentin Ines entdeckt im Schaufenster des verstaubten Antiquitätengeschäfts für Maritimes ein Fotoalbum, darin ein altes Polaroid, das mit ihrer eigenen Familie und einem unaufgeklärten Familiengeheimnis zu tun hat. Sie betritt den Laden. Eine unheimliche, surreale Atmosphäre erwartet sie. Feuchte Wände, Galionsfiguren, Permuttkämme, Fische, Quallen, Tentakel und Kiemen in Formaldehyd und der unangenehm obszöne Ladeninhaber Knut Seckig. Ines wird im Tausch gegen das Foto für 4 Wochen dort und am Stand auf der Messe arbeiten. Seckig sammelt nicht nur Meeresdinge, sondern auch Gestrandete. Er bietet drogensüchtigen Mädchen, die auf der Straße leben und sich mit Prostitution über Wasser halten, seinen Laden als Zufluchtsort an – gegen Sex: Nixen fischen. Auch Ines gerät in sein gefährliches Netz. „Neben der ausufernden maritimen Motivik lässt die Autorin aber auch Raum für tiefgründigen Humor: Wie sie zum Beispiel den Aufbau und Ablauf der Messe schildert, die verlogenen Rituale falscher Kollegialität, wenn Sektflaschen als Gastgeschenke kursieren und kritisch nach Wert begutachtet werden, dann hat das entlarvende satirische Qualitäten. Für die Autorin ist dieser Roman beinahe ein Lebensprojekt. Auf Ihrer Homepage schildert sie, wie sie dieses Sujet seit ihrer Studienzeit in den 1990er Jahren verfolgt, als sie in einer Kunsthandlung arbeitete und dort offenbar in einem „misogynen, zynischen“ Besitzer das Vorbild für Knut Seckig persönlich kennenlernte. Zahlreiche Skizzen, Handlungsentwürfe und Rohfassungen entstanden im Laufe der Jahre, die Autorin drohte unterzugehen in den dunkel schimmernden Untiefen. Doch sie ist aufgetaucht und es ist dem konkursbuch Verlag hoch anzurechnen, diesen funkelnden Schatz gehoben und verlegt zu haben“ (culturmag.de)

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