• Medientyp: Buch
  • Titel: Die Nacht ist laut, der Tag ist finster : Roman
  • Beteiligte: Kaufmann, Kat [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Hoffmann und Campe Verlag
  • Erschienen: Hamburg: Hoffmann und Campe, [2017]
  • Erschienen in: Tempo
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 270 Seiten; 21 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 345500105X; 9783455001051
  • Verlags-, Produktions- oder Bestellnummern: Sonstige Nummer: 0000105
  • RVK-Notation: GO 80000 : Sonstige
  • Schlagwörter: Erzählende Literatur ; German fiction 21st century ; Fiktionale Darstellung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Ernst hinterlässt seinem Enkel Jonas 5000 Euro und eine Notiz, die sagt: Finde diesen Mann. Dazu nur ein Name: Valerij Butzukin. Jonas hat nie von diesem Mann gehört. Hat sich Opa Ernst einen Scherz erlaubt, den er nicht mehr auflösen wird, weil er tot ist? Oder war es das Delirium? Die Wahnvorstellung eines senilen Menschen? Um Jonas weht der Kalte Krieg 4.0, und hier, inmitten von immer mehr Grenzen, die sich schließen, beginnt für ihn eine Odyssee, die ihn - ob er will oder nicht - immer tiefer in ein fremdes Land und zu fremden Menschen führt: in die Russisch Asiatische Union. Mit Stas und Juri, die er auf der Suche nach Passfälschern kennenlernt, begibt er sich in ein Labyrinth, das Urgroßvater, Großvater, Jonas und den Unbekannten für immer verbinden und trennen wird. „Kaufmann schreibt wild. Sie verbindet die Geschichte eines vaterlos aufgewachsenen Antihelden mit denen von prolligen Saufbolden, dem Zweiten Weltkrieg, dem Kalten Krieg 2.0, der großen Liebe. Der Wechsel zwischen diesen Welten, filmisch rasant erzählt, gelingt fast immer. Nur wo dystopisches Kriegsszenario auf mafiöse Machenschaften stößt, gerät er ein bisschen zu konstruiert... Mit ihrem Debüt „Superposition“ hat die Autorin den „Aspekte“-Literaturpreis des ZDF gewonnen. Seitdem ist sie die Frau fürs Feuilleton, die quer denkt und unbequem ist. Kaufmann beschäftigt sich mit vermeintlichen Wahrheiten und dem, was dazwischen liegt. Ihre deutsch-russische Biografie lässt sie dabei immer einfließen... Russische Schwermut gibt dem Text eine Atmosphäre, an der es zu Beginn mangelt. Die entsteht, wenn er leise ist, nicht laut. Als ein neuer Kalter Krieg zwischen den beiden Supermächten „Russasia“ und „Ameropa“ ausbricht, verdichtet sich die Handlung zu einem spannenden Endzeitthriller. Klassische Kriegsmotive werden mit den Niederungen der Gegenwart verknüpft“ (taz)

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