Beschreibung:
Irmgard Keun (1905-1982) war eine zu Anfang der 1930er-Jahre in Deutschland erfolgreiche Schriftstellerin, die von den Nazis als "Asphaltliteratin" geächtet wurde und nach und nach in Vergessenheit geriet. Erst Ende der 1970er-Jahre wurde sie in Deutschland wiederentdeckt. Die Bochumer Autorin Katja Kulin, bislang mit 2 Gesundheits-Ratgebern hervorgetreten, konzentriert sich in ihrer "Romanbiografie" auf 2 Lebensphasen Keuns: auf ihre literarisch produktiven Jahre von 1929 bis 1939 und auf ihre letzte Lebensetappe mit der späten Anerkennung als bedeutende Schriftstellerin. Die in den Fakten verlässliche und in ihren fiktiven Passagen plausible Romanbiografie enthält neben vielen Zitaten (kursiv gesetzt) auch Interpretationen des literarischen Werkes, allerdings ohne dabei eigene Akzente zu setzen. Ergänzend zu der Rowohlt-Monographie von Hiltrud Häntzschel (BA 11/01) einsetzbar ab Mittelstadtbibliotheken