• Medientyp: Buch
  • Titel: Das neue Leben : Roman
  • Beteiligte: Galkina, Anna [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Frankfurter Verlags-Anstalt
  • Erschienen: Frankfurt am Main: Frankfurter Verlagsanstalt, [2017]
  • Umfang: 222 Seiten
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3627002423; 9783627002428
  • RVK-Notation: GO 80000 : Sonstige
  • Schlagwörter: Young women Russia (Federation) Fiction ; Immigrants Germany Fiction ; Immigrant families Germany Fiction ; Immigrant families Russia (Federation) Fiction ; Erzählende Literatur ; German fiction 21st century ; Fiktionale Darstellung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Unter dem sinkenden Stern der Sowjetunion träumt Nastja von Modern Talking und dem fernen Westen, als Nastjas Mutter Anfang der Neunzigerjahre beschließt, das verarmte Städtchen nahe Moskau zu verlassen. In Riga soll ein neues Leben beginnen. Nur sind russische Zuwanderer in der frisch unabhängig erklärten lettischen Republik ungern gesehene Gäste. Immigration ist kein Spaziergang, hatte man die Familie vorgewarnt. Zum Glück erinnert sich Nastjas resolute Mutter an ein Detail im alten sowjetischen Ausweis der weiblichen Familienmitglieder: Volkszugehörigkeit Jüdin. Als »jüdische Kontingentflüchtlinge« kann das neue Leben in Deutschland für sie beginnen! Welch turbulente Komplikationen, bürokratische Hürden, tragische Zwischenfälle und skurrile Alltagssituationen sich bei der Ankunft in Deutschland ergeben, davon erzählt Anna Galkina in »Das neue Leben«. „Galkina weiß das alles so anschaulich wie prägnant zu erzählen. Ihr neue Buch erreicht nicht ganz die Qualitäten des Vorgängers, der als eine Mischung aus Poesie und schonungslos erzählter, realistischer Alltagshärte daherkam. In Das neue Leben herrscht ein nüchterner Berichtston vor. Indem die Autorin im Präsens erzählt, sorgt sie dafür, dass ihre Leser immer auf gleicher Höhe mit ihrer Immigrantenfamilie sind. Der Stiefvater Robert und die Großmutter bleiben ein wenig blass, der Erzählerin und ihrer kulturell interessierten Mutter hat die Autorin hingegen deutlichere Konturen verliehen. Dass die vielen Einzelkapitel noch kürzer sind als jene in 'Das kalte Licht der fernen Sterne', macht auch 'Das neue Leben' mehr zu einer Anekdotensammlung als zu einem Roman“ (literaturkritik.de)

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