• Medientyp: Buch
  • Titel: Keinland : ein Liebesroman
  • Beteiligte: Hensel, Jana [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Wallstein-Verlag
  • Erschienen: Göttingen: Wallstein Verlag, [2017]
  • Umfang: 195 Seiten
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3835330675; 9783835330672
  • RVK-Notation: GO 48438 : Primärliteratur
  • Schlagwörter: Romance fiction ; Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945 ; Fiktionale Darstellung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Hier auch später erschienene unveränderte Nachdrucke und Auflagen
  • Beschreibung: "Keinland" ist ein Liebesroman, aber auch ein Roman über Schuld, Erinnerung, Herkunft und Grenzen. Eigentlich hatte Nadja nur ein Interview mit Martin Stern führen wollen, aber von der ersten Sekunde an ist da eine schwer erklärbare Nähe - und eine Fremdheit, die sich auch dann nicht auflöst, als die beiden sich näherkommen. Woher rührt diese Nähe? Und warum ist diese Fremdheit nur so schwer zu überwinden? Nadja sagt ja zu dieser Liebe, an die Martin nicht recht glauben kann. Martin, der als Jude in Frankfurt am Main aufgewachsen ist, Deutschland aber nach der Wiedervereinigung verlassen hat und nach Tel Aviv gezogen ist. Zu vieles liegt zwischen den beiden: biografische Erfahrungen, geografische Entfernung und eine Vergangenheit, die nicht nur mit den eigenen Lebensläufen zu tun hat. Das falsche Land, das richtige, das neue, das heilige - Jana Hensel lotet in Zeitsprüngen und Erinnerungen an Tage in Berlin und Nächte in Tel Aviv, an tiefe Innigkeit und immer wieder scheiternde Gespräche die Grenzen zwischen zwei Liebenden aus. Dabei umkreist sie unsere Auffassung von Heimat, Geschichte und Schicksal und stellt mit ihren Charakteren die Frage, wie weit die Vergangenheit unser Leben bestimmt. „Jana Hensel, die in Leipzig groß gewordene Journalistin, bekannt für ihren erfolgreichen Erinnerungsband Zonenkinder, hat mit Keinland ein leises, sehnsüchtiges literarisches Debüt hingelegt. Der als explizit ausgewiesene Liebesroman erzählt von einer unmöglichen Liebe und von der Last der Geschichte, die ihre Figuren immer wieder vor die drängende Frage stellt: Wie weit bestimmt die Vergangenheit unser Leben? Durch klug durchkomponierte Zeitsprünge werden die Erinnerungen der Protagonistin Nadja an ihre Beziehung (um in Hensels Sprache zu bleiben: Nichtbeziehung) zu Martin Stern geschildert. Nadja richtet sich aus der Ich-Perspektive an ein Du, an Martin, der zu Beginn der Erzählung schon aus ihrem Leben verschwunden ist“ (fixpoetry.com)

Exemplare

(0)
  • Status: Ausleihbar