• Medientyp: Buch
  • Titel: Chaya : Roman
  • Beteiligte: Zarnegin, Kathy [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Weissbooks GmbH
  • Erschienen: Frankfurt am Main: weissbooks.w, [2017]
  • Ausgabe: Erste Auflage
  • Umfang: 243 Seiten; 1 Illustration
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3863371143; 9783863371142; 9783863371340
  • RVK-Notation: GN 9999 : Sonstige
  • Schlagwörter: Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945 ; Fiktionale Darstellung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
  • Beschreibung: Teheran, 70er Jahre: Ein junges Mädchen beschließt, Schriftstellerin zu werden, und träumt von Europa. Kaum ist sie mit 14 aus dem turbulenten Iran im Herzen Europas angekommen, verwandelt sich das neugierige Kind im Schnelldurchlauf in eine Frau, die plötzlich "vor dem Leben" steht: Wie rasch lerne ich die neue Sprache, wie komme ich an Geld, was mache ich mit meinen Träumen, wo finde ich den, mit dem es sich lieben lässt? Chaya ist ein Paradiesvogel, unangepasst, freiheitshungrig, eine Frau, die sich von nichts und niemandem schrecken lässt, ein Großstadtwesen und manchmal sogar ein quittengelber Kanarienvogel. Wie damals "Zazie in der Metro" streift Chaya abenteuerlustig durch eine Welt, die sich vor ihr in eine wundersame bunte Kugel verwandelt. „In ihrem Romandebüt «Chaya» erzählt Kathy Zarnegin in einem ironisch leichten, federnden Stil, der an die orientalische Erzähltradition anknüpft, die Geschichte einer jungen Frau, die sich bereits mit neun Jahren anschickt, Dichterin zu werden. In der Fremde streift sie ihre Muttersprache ab, um ihren Weg ins Offene gehen zu können... Der äusserst suggestive Romananfang erzählt in lapidaren Sätzen, wie Chaya mit staunendem Kinderblick in die patriarchalisch dominierte Ordnung der persischen Gesellschaft eintritt. Ihr Vater hat bereits mit seiner ersten Frau sechs Kinder, was ihn nicht davon abhält, ein zweites Leben mit einer neuen Frau und drei weiteren Kindern zu starten. Diese Kindheits-Episoden gehören zu den stärksten Passagen dieses Romans, wie auch die hinreissend-boshaft erzählten Szenen, in denen das narzisstische Gezappel einiger Schweizer Kulturakteure karikiert wird“ (NZZ)

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