Beschreibung:
Die Allgegenwärtigkeit rassistischer Gewalt in den USA hat eine lange Geschichte. Ausführliche historische Analyse über Ursprünge und Entwicklung rassistischer Ideen von den Anfängen amerikanischer Geschichte bis heute. Rezension: Die Menschen in eine "Rangliste" nach rassischen Kategorien einzuteilen, ist eine ethische Verfehlung, die seit Jahrhunderten für grosses menschliches Leid sorgt. Auch die Geschichte der USA ist voll von rassistisch motivierten Unrechtsregimen und Gräueltaten. Der Autor ist Professor für Geschichte und internationale Beziehungen an der American University in Washington D.C. und präsentiert eine exzellent recherchierte Geschichte rassistischer Ideen und ihrer Konsequenzen in den USA. Von den Ursprüngen im mittelalterlichen Europa zur Kolonialzeit, als britische Siedler ihre Rassismen mit religiösen Argumenten untermauerten, ausgehend, schreibt er vom Kampf gegen die Sklaverei während des amerikanischen Bürgerkriegs, über die Bürgerrechtsbewegungen im 20. Jahrhundert, bis hin zu den bedrückenden Statistiken der Gegenwart, nach denen für schwarze Amerikaner die Wahrscheinlichkeit, von der Polizei erschossen zu werden, 21-mal gröe︢r ist als bei Weissen. Eine eloquente Analyse mit einer Vielzahl an Informationen. Ab mittleren Beständen aber gern empfohlen. (2-3)