• Medientyp: Buch
  • Titel: Keyserlings Geheimnis : Roman
  • Beteiligte: Modick, Klaus [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Erschienen: Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2018
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 233 Seiten
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3462051563; 9783462051568
  • Entstehung:
  • RVK-Notation: GN 9999 : Sonstige
  • Schlagwörter: Keyserling, Eduard von
  • Beschreibung: Ein gesellschaftlicher Skandal, die Bohème des Fin de Siècle und einer der rätselhaftesten Schriftsteller der deutschen Literaturgeschichte. Eduard von Keyserling - Außenseiter, adeliger Dandy, Dichter von europäischem Rang. Klaus Modick erzählt in seinem neuen Roman von Liebe und Verrat und von einem Schriftsteller, den die Vergangenheit einholt. Im Jahr 1901 lädt der Dramatiker Max Halbe einige seiner Schwabinger Freunde ein, die Sommerfrische am Starnberger See zu verbringen. Keyserling, arriviert beim Publikum und unter den Kollegen beliebt, sitzt dort in jenen Tagen dem Maler Lovis Corinth Modell. Das legendäre Porträt wird den von der Syphilis gezeichneten Autor in geradezu faszinierender Hässlichkeit zeigen. Während ihrer Sitzungen erkundigt sich Corinth wiederholt nach der Vergangenheit des baltischen Grafen, nach seiner Jugend und Studentenzeit, um die sich Gerüchte ranken, bekommt jedoch nur ausweichende Antworten. Bei einem Konzertbesuch lauscht Keyserling gemeinsam mit Frank Wedekind einer Sängerin, die ihm trotz des unbekannten Namens merkwürdig vertraut erscheint. Handelt es sich womöglich um jene Frau, die ihn vor mehr als 20 Jahren in den Skandal verwickelte, der ihn zur Flucht nach Wien zwang und in Adelskreisen zur persona non grata werden ließ? „Modick stützt sich auf Keyserlings Novellen, die er anklingen lässt, und auf Lebenserinnerungen von Weggefährten, darunter die Memoiren "ich – kleingeschrieben" (1932) des Verlegers Korfiz Holm, aus denen zum Teil wörtlich zitiert wird. Vielleicht lässt Modick bisweilen zu viele Namen und Werke fallen, und vielleicht erreicht "Keyserlings Geheimnis" nicht die erzählerische Kraft von "Konzert ohne Dichter" – eine lesenswerte Vergegenwärtigung eines facettenreichen Lebens und eine Hommage an einen großartigen Erzähler ist Klaus Modick indes auf jeden Fall gelungen“ (mdr.de)
  • Anmerkungen:

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