Beschreibung:
Liao, der im Jahr 2011 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten hat, wurde einst wegen eines Gedichtes anlässlich des Massakers am Platz des Himmlischen Friedens für mehrere Jahre inhaftiert. Heute gehört er zu den bekanntesten Dissidenten der Volksrepublik China. In diesem Buch beschreibt er seine waghalsige Flucht aus China. Da es ihm nicht gelungen ist, legal auszureisen, sondern er von den Behörden nur "wertlose Visa" und einen "toten Reisepass" bekam, macht er sich über Vietnam auf den Weg nach Berlin. Er schliesst damit an ältere Veröffentlichungen an . Liao verbindet seinen zuweilen drastischen Realismus mit komischen Elementen und erzählt detailliert von seiner Verfolgung als "Volksschädling", den Begegnungen mit Geheimdienstmitarbeitern sowie mit befreundeten Künstlern und Regimekritikern