• Medientyp: Buch; Biografie
  • Titel: Anton Kuh : Biographie
  • Beteiligte: Schübler, Walter [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Wallstein-Verlag
  • Erschienen: Göttingen: Wallstein Verlag, [2018]
  • Umfang: 575 Seiten; Illustrationen
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3835331892; 9783835331891
  • RVK-Notation: GM 4400 : Kuh, Anton
  • Schlagwörter: Kuh, Anton
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 525-534
    Hier auch später erschienene unveränderte Nachdrucke
    Open Access: Mit Ausnahme der Abbildungen oder sofern nicht anders festgehalten ist diese Publikation lizenziert unter der Creative-Commons-Lizenz Namensnennung 4.0: siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
  • Beschreibung: Walter Schüblers Biographie porträtiert den extravaganten Lebenskünstler Anton Kuh in all seinen Facetten: den streitbaren Publizisten, der die laufenden Wiener und Berliner Ereignisse mit polemischer Verve glossierte; den hellwachen Chronisten der 1910er, 1920er und 1930er Jahre; den bekennenden »Linksler«, der in der Auseinandersetzung mit den Nazis Kopf und Kragen riskierte; den »Gegenteils-Fex«, der sich einen Spaß daraus machte, Karl Kraus über Jahre zu frotzeln; den Bohemien, der - programmatisch taktlos - keine Gelegenheit ausließ zu provozieren; den aufgekratzten Neurastheniker, der geradezu selbstmörderisch lebte; den fulminanten Stegreif-Redner, der seine Gedankengänge heißlaufen ließ und damit sein Publikum zu Beifallsstürmen hinriss. Diese erste Biographie des »Sprechstellers« rekonstruiert auch dessen Hauptwerk - die Stegreif-Reden - und wirft alles über den Haufen, was an Gerüchten über die vermeintliche Wiener »Lokalgröße« immer noch kursiert. „Es ist natürlich etwas, österreichisch oder jiddisch gesprochen, narrisch, Literatur aus der Welt von Gestern lesen zu wollen, um auf Zeitgenossen zu stoßen. Trotzdem ist Kuh ungewöhnlich heutig: als von Auftrag zu Auftrag lebender Pointenkünstler wie als moralischer Diasporit und Kritiker, der darauf besteht, anders als die Deutschen zu sein. Kuh führte ein Leben auf der Flucht vor der Kartoffel. Schübler spricht das nicht aus, so wie er die großen Diskurse aus Kuhs Zeit sowieso eher im Hintergrund belässt. Aber er lässt es - vielleicht teuerster Verdienst einer Biografie - Kuh selbst aussprechen“ (SZ)

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