• Medientyp: Buch; Biografie
  • Titel: Rückkehr nach Lemberg : über die Ursprünge von Genozid und Verbrechen gegen die Menschlichkeit : eine persönliche Geschichte
  • Werktitel: East West Street
  • Beteiligte: Sands, Philippe [VerfasserIn]; Böhnke, Reinhild [ÜbersetzerIn]
  • Körperschaft: S. Fischer Verlag
  • Erschienen: Frankfurt am Main: S. Fischer, [2018]
  • Umfang: 590 Seiten; Illustrationen, Karten; 783 g
  • Sprache: Deutsch; Englisch
  • ISBN: 3103973020; 9783103973020
  • Verlags-, Produktions- oder Bestellnummern: Sonstige Nummer: 135411
    Sonstige Nummer: 24906
  • RVK-Notation: NR 8618 : Lemberg
  • Schlagwörter: Lauterpacht, Hersch > Lemkin, Raphael > Begriffsbildung > Völkermord > Verbrechen gegen die Menschlichkeit > Frank, Hans > Nürnberger Prozesse > Lemberg > Familie > Geschichte
    Lauterpacht, Hersch > Lemkin, Raphael > Begriffsbildung > Völkermord > Verbrechen gegen die Menschlichkeit > Nürnberger Prozesse > Geschichte
    Sands, Philippe > Familie > Geschichte
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
  • Beschreibung: In einer Mischform aus Reportage und Erzählung betrachtet der Autor das Leben zweier bedeutender Juristen. Er geht zurück zu den Anfängen des internationalen Strafrechts, spürt seiner Familiengeschichte nach und schreibt vom Holocaust. Rezension: Sands ist ein angesehener und streitbarer Professor für Internationales Recht. Im vorliegenden Buch (mehrfach preisgekrönte englische Originalausgabe aus dem Jahr 2016) geht er zurück an die Anfänge der internationalen Strafgerichtsbarkeit, zeichnet die Lebenswege nach der Juristen Hersch Lauterpacht und Raphael Lemkin (Schöpfer des Begriffs "Genozid") und deren Antipode, dem NS-Chefjuristen Hans Frank. Es gibt autobiografische Bezüge Sands', denn Teile seiner Familie wurden von den Nationalsozialisten im damaligen Lemberg ermordet. Wie in einer Mischung aus Erzählung und Reportage schildert Sands von seinen Begegnungen und Nachforschungen, die ihn in mehrere Länder führten. Mit nüchternem Blick, selten mit direkter Rede, aus der Ich-Perspektive schreibt er von den historischen Ereignissen in der heutigen Ukraine. Er arbeitet sich vor bis zum Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess. Im Epilog stellt Sands die Entwicklung der internationalen Strafgerichtsbarkeit dar. Schwarz-Weiss-Fotos, Karten und ein Register runden das dicke Hardcover ab. (2)

    Auch zu Hans Frank

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