• Medientyp: Buch; Biografie
  • Titel: Ein Tag ist ein Jahr ist ein Leben : Rainer Werner Fassbinder; die Biographie
  • Beteiligte: Trimborn, Jürgen [VerfasserIn]
  • Erschienen: Berlin: Propyläen-Verl., 2012
  • Umfang: 463, [16] S.; Ill
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783549074268; 3549074263
  • RVK-Notation: AP 51135 : Fassbinder, Rainer Werner
  • Schlagwörter: Fassbinder, Rainer Werner
    Fassbinder, Rainer Werner
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverz. S. 450 - [455]
  • Beschreibung: Rainer Werner Fassbinder gehört zu den Großen des deutschen Nachkriegsfilms. Rastlos schuf er zwischen 1969 und seinem frühen Tod 1982 als Regisseur, Produzent, Schauspieler und Drehbuchautor ein umfangreiches Werk von mehr als vierzig Kino- und Fernsehfilmen. Damit schrieb er Filmgeschichte und verschaffte dem deutschen Kino zum ersten Mal seit Jahrzehnten wieder internationale Geltung. Der erfahrene Biograph Jürgen Trimborn legt nun die erste unabhängige, gründlich recherchierte Biographie des legendären Filmemachers vor. Fassbinder lebte für den Film, verzehrte sich für sein Werk. Wie kein anderer war er der Seismograph deutscher Befindlichkeiten der sechziger und siebziger Jahre. Seien es die Auswüchse des »Wirtschaftswunders«, die Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit oder der Terror der RAF– mit seinen Filmstoffen sprach er zielsicher die Ängste und Tabus der Deutschen an. Nicht zufällig polarisierte er sein Publikum, lösten seine Filme heftige Diskussionen aus. Bravourös gelingt es Trimborn, die Filmbesessenheit,aber auch die Zerrissenheit und Exzentrik Fassbinders einzufangen. "Egozentrik, Besessenheit, Exzentrik, Liebe und Leidenschaft, Hass und Verachtung, es ist alles drin in diesem Buch. Zum dreißigsten Todestag (im Juni) legt Jürgen Trimborn ein Buch über Rainer Werner Fassbinder vor, das er lakonisch „die“ Biografie nennt. Er hat sich bereits mit diversen exzentrischen Figuren der deutschen Kinogeschichte befasst, Leni Riefenstahl oder Romy Schneider, aber Fassbinder übertrifft sie an Komplexität... Eine Biografie ermisst sich nicht nur an den Fakten, sondern auch an Träumen, Phantasmen eines Lebens. Auf dieses Terrain wagt Trimborn sich nur selten, er taucht nicht wirklich ein in die Filme – es fehlt die angenehme Lässigkeit, die in der Romy-Biografie herrschte. Und die Dialektik von Emotion und Erkenntnis, die Fassbinder bei seinem Vorbild Douglas Sirk begeisterte" (SZ)

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