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Medientyp:
Buch
Titel:
Fürstliche Witwen in der Frühen Neuzeit - zur Kunst- und Kulturgeschichte eines Standes
Enthält:
Fürstliche Witwen in der Frühen Neuzeit : eine Einführung
/ Ulrike llg
Das Prinzip der Subsidiarität : die Herrschaft der verwitweten Fürstinnen von Nassau-Diez( -Oranien)
/ Pauline Puppel
"Tatkräftige Mutter" oder "plage"? Hochadelige Witwen und ihre Verortung innerhalb des Familienverbandes
/ Stefanie Walther
Status, Macht und Kunstpolitik in der Frühen Neuzeit : die Witwe als Bauherrin und Auftraggeberin
/ Cordula Bischoff
Die Hofkirchen der verwitweten Markgräfin Sibylla Augusta von Baden-Baden in Rastatt und Ettlingen als Orte herrschaftlicher Repräsentation
/ Sigrid Gensichen
Zwischen Tradition und Moderne : Katharina von Medici und der französische Hof zur Zeit Karls IX.
/ Caroline zum Kolk
Gescheiterte Exilantin oder standesbewusste Machtpolitikerin? : Überlegungen zu van Dycks Portrait der Maria von Medici Ulrike llg ; Jean Puget de La Serres Reveilie-Matin des dames (1638), Frauen-Zimmers Morgen-Wecker (1651) : Bestseller und Standardlektüre fürstlicher Witwen im deutschsprachigen Raum
/ Helga Meise
Savoyische Regentin : französische Königstochter : die Kunstpatronage der Marie Christine von Bourbon in Turin (1637-1663)
/ Elisabeth Wünsche-Werdehausen
Eleonora Magdalena Gonzaga von Mantua-Nevers und ihre Spuren in der Baugeschichte Wiens
/ Markus Jeitler
Literaturverzeichnis.
Beschreibung:
Der Band handelt von der Bedeutung fürstlicher Witwen als Produzentinnen von Kultur und berücksichtigt dabei ganz unterschiedliche, sich ergänzende Aspekte. Neun Beiträge zur Architektur- und Kunstgeschichte, Politik- und Rechtsgeschichte sowie zur Literaturwissenschaft machen deutlich, dass diese Frauen in der Frühen Neuzeit - entgegen vielfach anderslautender staatsrechtlicher und politiktheoretischer Aussagen - einen erheblichen Handlungsspielraum besassen. So bestimmten viele dieser Fürstinnen auch über die Zeit ihrer vormundschaftlichen Regierung hinaus aktiv die Geschicke des jeweiligen Territoriums. Die hier vorgestellten Untersuchungen zum künstlerischen Mäzenatentum dieser Frauen sowie zu ihrer Lese- und Schreibkultur bereichern unser Wissen um das frühneuzeitliche Geschlechterbild. Zugleich bieten sie Antworten auf die Frage nach der gesellschaftlichen Position und familiären Identität von Witwen des Hochadels im 16. und 17. Jahrhundert