• Medientyp: Buch
  • Titel: Die grosse Gereiztheit : Wege aus der kollektiven Erregung
  • Beteiligte: Pörksen, Bernhard [VerfasserIn]
  • Erschienen: München: Carl Hanser Verlag, 2018
  • Umfang: 255 Seiten; 21 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783446258440
  • Entstehung:
  • RVK-Notation: MS 7965 : Internet, neue Medien
    AP 14050 : Kommunikation und Öffentliche Meinung
  • Schlagwörter: Informationsgesellschaft > Neue Medien > Öffentlichkeit > Manipulation > Falschmeldung > Skandal > Medienkompetenz
    Journalismus > Massenkommunikation > Social Media > Verantwortung > Falschmeldung > Desinformation
    Informationsgesellschaft > Sozialer Wandel > Unsicherheit > Mündigkeit
  • Beschreibung: Terrorwarnungen, Gerüchte, die Fake-News-Panik, Skandale und Spektakel in Echtzeit - die vernetzte Welt existiert längst in einer Stimmung der Nervosität und Gereiztheit. Bernhard Pörksen analysiert die Erregungsmuster des digitalen Zeitalters und beschreibt das große Geschäft mit der Desinformation. Er führt vor, wie sich unsere Idee von Wahrheit, die Dynamik von Enthüllungen und der Charakter von Debatten verändern. Heute ist jeder zum Sender geworden, der Einfluss etablierter Medien schwindet. In dieser Situation gehört der kluge Umgang mit Informationen zur Allgemeinbildung und sollte in der Schule gelehrt werden. Medienmündigkeit ist zur Existenzfrage der Demokratie geworden.„Was mit den digitalen Medien verloren ging – und de facto niemals flächendeckend die Regel war – soll wieder gelten: Wahrheitsorientierung, Skepsis, Transparenz, Kritik, Kontrolle und so fort. Kurz: Pörksen hofft, dass der "kommunikative Klimawandel" durch gute kollektive Vorsätze und allgemeines Einsehen beherrschbar wird. Zieht man die Parallele zu jenem anderen Klimawandel, wirkt das ein bisschen naiv“ (deutschlandfunkkultur.de). „Heute sind die Nerven der Menschheit nach außen gewandert, schreibt Pörksen mit Marshall McLuhan, und bilden eine elektrische Umwelt. Fast jeder wird in einen Weltbewusstseinsstrom hineingezogen und fühlt sich, weil die Zuschreibungen so unklar sind, vom Weltgeschehen nicht nur pausenlos bedrängt, sondern auch in einer diffusen Weise verantwortlich gemacht. Der Rückzug in Filterblasen bietet dagegen keinen Schutz, sondern führt, off- wie online, zum umso härteren Zusammenprall der Weltsichten. Wer wagt sich da noch nach draußen? Pörksen will sich das Engagement nicht nehmen lassen. Weniger überzeugend als seine Analyse ist allerdings sein Lösungsvorschlag, die konkrete Utopie einer redaktionellen Gesellschaft“ (FAZ)
  • Anmerkungen: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke

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