• Medientyp: Buch
  • Titel: Ankommen in der Republik : Thomas Mann, Nietzsche und die Demokratie
  • Enthält: Einleitung : Kultur und Politik : Thomas Manns Zeitfahrt mit Nietzsche -- Nietzsche und Thomas Mann in Zeiten des Krieges -- Kulturkrieg mit und gegen Nietzsche -- Thomas Mann und die "Ideen von 1914" -- Offenes Problem : "Demokratie des Herzens" versus realpolitische Form -- Nietzscheanischer Republikanismus : Thomas Mann in Weimar -- "Deutsche Demokratie" mit Nietzsche -- Republik und Humanität : Ressourcen der Romantik -- Republikanische Wende : Politische Identifikation und ästhetische Distanz -- Zwischenbilanz : Thomas Mann und Nietzsche in der Republik -- Nietzsche und die Politik : ein systematischer Rahmen -- "Wille zur Macht" und politische Ambivalenz bei Nietzsche -- Dionysischer Radikalismus und Politik : vier Modelle -- Wille zur Macht, Krieg und historische Erfahrung : Nietzsche, Max Weber und Thomas Mann -- Nietzsche-Bilder im Kontext des Faschismus -- "Militante Demokratie" gegen Faschismus -- Nietzsche contra Wagner : Thomas Mann contra Hitler -- Nietzsche und Doktor Faustus -- Nietzsche, Leverkühn, deutsche Politik -- Der "rettungsloseste Ästhet" : Nietzsche im Sog des Nationalsozialismus -- Nietzsche-Kritik und ästhetische Würdigung -- Hintergrund : Georg Lukács und die "marxistische Scholastik" -- Hintergrund : der "fürchterliche" Alfred Bäumler -- "Nicht Nietzsche hat den Fascismus gemacht, sondern der Fascismus ihn" -- Thomas Mann : Nietzsche als Seismograph des 20. Jahrhunderts -- Nietzsche und das 20. Jahrhundert : Moral-Kriege und grosse Politik -- Neue Moralen im weltpolitischen Kampf -- Nietzsche und die Transformation des Menschen -- Auf dem Prüfstand historischer Erfahrung -- Nietzsches fatale Sätze : peripher oder zentral? -- Nietzsche im Kontinuitäts-Modell -- Nietzsche und das Differenz-Modell -- Übermensch und Metaphysik des Diesseits -- Übermensch, ewige Wiederkehr, amor fati -- Ausnahmemenschen und menschliche Perfektion -- Thomas Mann, historische Erfahrung, philosophische Systematik -- Zentrum und Peripherie -- Historische Realität, philosophische Revisionen und Nietzsches Relevanz -- Zeitfahrt mit Nietzsche ins 21. Jahrhundert -- Atheismus, Religion, kultureller Pluralismus -- Historischer Atheismus und die Metaphysik der menschlichen Selbstbejahung : Nietzsche und Charles Taylor -- Kunst und fragmentierte Moderne : Adorno, Nietzsche, Thomas Mann -- Liberaler Nietzscheanismus und Konflikt-Demokratie -- Thomas Mann und Nietzsche : Kulturelle Elite in der Demokratie -- Siglen, Zitierweise, Literatur -- Personenverzeichnis.
  • Beteiligte: Zimmermann, Rolf [VerfasserIn]; Mann, Thomas [Thematisch relevante Person]; Nietzsche, Friedrich [Thematisch relevante Person]
  • Körperschaft: Verlag Karl Alber
  • Erschienen: Freiburg; München: Verlag Karl Alber, [2017]
  • Ausgabe: Originalausgabe
  • Umfang: 351 Seiten; 22 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3495489045; 9783495489048
  • RVK-Notation: CG 5913 : Personal-"ismus", Schulbildung, Nachwirkung
    GM 4782 : Darstellungen zu einzelnen Werken und Themen
  • Schlagwörter: Mann, Thomas > Nietzsche, Friedrich > Demokratie > Begriff
    Weimarer Republik
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Sigeln-, Zitierweise- und Literaturverzeichnis: Seite 334-346
  • Beschreibung: Die deutsche Revolution von 1918 hat mit Thomas Manns Bekenntnis zur Weimarer Republik eine Affirmation erhalten, die für das Verhältnis von Kultur und Politik von großer Bedeutung ist. In dieser Zeit avanciert Thomas Mann zu einem prominenten Anti-Faschisten und Kritiker des Nationalsozialismus, wobei seine politischen Überzeugungen und Stellungnahmen durch das Werk Friedrich Nietzsches inspiriert werden. Dabei erfährt Nietzsche durch Thomas Mann eine republikanische Zähmung, die ihn von faschistischen Vereinnahmungen entlastet. So fordern Thomas Manns Kritik und Verteidigung Nietzsches zu einer philosophischen Bestandsaufnahme am Leitfaden von historischer Erfahrung auf, die neue Einsichten zum analytischen Potenzial von Nietzsches Philosophie (z. B. der Wille zur Macht) für das 20. Jahrhundert erschließt. Dies führt zu systematischen Unterscheidungen zwischen Zentrum und Peripherie eines radikalen Philosophierens mit der These, dass nicht der "ganze" Nietzsche, aber ein liberaler Nietzscheanismus auch für das 21. Jahrhundert besondere Relevanz besitzt. Der Satz Adornos, dass Nietzsche von Thomas Mann für die Humanität gerettet wurde, erlangt dadurch seine philosophische Vertiefung

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