Sie können Bookmarks mittels Listen verwalten, loggen Sie sich dafür bitte in Ihr SLUB Benutzerkonto ein.
Medientyp:
Buch
Titel:
Der (des)informierte Bürger im Netz
:
wie soziale Medien die Meinungsbildung verändern
Enthält:
Einleitung: Demokratie, Nachrichtenmedien und Internet -- Nachrichtenjournalismus, alternative und soziale Medien -- Informieren und Informiertheit online -- Öffentliche Meinung und Meinungsbildung online -- Im Fokus: die politisierte Bildungsmitte -- Schluss
Beschreibung:
Die Kommunikationswissenschaft befasst sich mit Produktion und Wirken von Medien. Also lautet die Frage: Was geschieht, wenn seit einigen Jahren - ganz gleich ob Symptom oder Kausalität - das Erstarken populistischer, demagogischer und rassistischer Politiken parallel zum Bedeutungsgewinn der sozialen Medien verläuft und zugleich die Qualitätsmedien (Print, TV, Online) einen Bedeutungs- und Vertrauensverlust erleiden ("Lügenpresse"). Als Kommunikationswissenschaftler argumentiert der Autor ("Handbuch Online-Kommunikation", 2010), dass die sozialen Medien über die eher des- als uniformierten Bürgerinnen und Bürger die Demokratie gefährdeten. Eine starke Annahme und die Abkehr vom libertären Mythos der Internetpioniere. Zum Beleg untersucht er die empirischen Befunde zur Lage des professionellen Journalismus, zur Nachrichtenverbreitung in den sozialen Medien, zur Informationswahrnehmung (Stichwort "Filterblase") und zur öffentlichen Meinungsbildung. Interventionen seien notwendig - gesetzlich vs. Hasskommentare, individuell zur Stärkung der Medienkompetenz